Olympia 2024: Das sagt Rafael Nadal zu seiner Pleite gegen Djokovic
1:6 und 4:6 – Rafael Nadal ist in der zweiten Runde des Tennisturniers an Olympia 2024 gegen Novak Djokovic chancenlos. Nun spricht er über seine Zukunft.
Das Wichtigste in Kürze
- Rafael Nadal scheitert bei den Olympischen Spielen an Novak Djokovic.
- Der Spanier bleibt beim 1:6 und 4:6 gegen seinen Rivalen über weite Strecken ohne Chance.
- Nadal: «Djokovic hat viel besser gespielt als ich. Das muss ich akzeptieren.»
Es ist das Giganten-Duell schlechthin. Am Montag stehen sich in der zweiten Runde des olympischen Tennisturniers Novak Djokovic und Rafael Nadal gegenüber. Einen Thriller, wie ihn die beiden schon unzählige Male gezeigt haben, sehen die Zuschauenden aber nicht. Zu dominant spielt Djokovic auf.
Der Serbe holt sich den ersten Satz gleich mit 6:1 und führt auch im zweiten schnell mit 4:0. Anschliessend kommt Nadal zwar noch einmal auf 4:4 heran. Doch das folgende Aufschlagspiel muss der Spanier gleich wieder abgeben.
Djokovic kann es dann nicht lassen, den Finger an sein Ohr zu halten, um die Zuschauenden zu lauterem Jubel aufzufordern. Das kommt nicht gut an – und Djokovic erntet Buhrufe aus dem Publikum.
Der 37-Jährige zeigt sich unbeeindruckt und bringt den Sieg im darauffolgenden Game ins Trockene.
«... dann werde ich aufhören»
Nach der Partie muss Nadal an der Pressekonferenz feststellen: «Er hat viel besser gespielt als ich. Das muss ich akzeptieren.»
Und weiter: «Ich war nicht in der Lage, auf dem Niveau zu spielen, das ich brauchte. Ich hatte nicht die Qualität, um ihn vor Probleme zu stellen. Ich habe nicht mehr die Beine, die ich vor 15 Jahren hatte.»
Zu seiner Zukunft sagt Nadal: «Ich wurde in den vergangenen zwei Jahren von vielen Verletzungen geplagt. Wenn ich fühle, dass ich nicht mehr mithalten kann, werde ich aufhören.»
Olympia 2024 für Nadal noch nicht vorbei
Vorerst ist Nadals Karriere aber noch nicht zu Ende – auch Olympia 2024 noch nicht. Zusammen mit Landsmann Carlos Alcaraz steht der 38-Jährige noch im Doppel im Einsatz.
Djokovic trifft in der dritten Runde auf den Deutschen Dominik Koepfer.