Polizei Miami enthüllt Todesursache von Konstantin Kolzow (†42)
Der belarussische Ex-NHL-Profi Konstantin Kolzow ist im Alter von 42 Jahren verstorben. Die Polizei von Miami erklärt den Stand der Ermittlungen zum Todesfall.
Das Wichtigste in Kürze
- Tennis-Star Aryna Sabalenka trauert um ihren Freund Konstantin Kolzow (†42).
- Die Polizei von Miami geht beim Todesfall des Ex-NHL-Profis von einem Suizid aus.
- Trotzdem plant die Belarussin einen Start beim WTA-Turnier in Miami.
Die Sport-Welt trauert um Konstantin Kolzow! Wie am Dienstag bekannt wurde, ist der 42-jährige Ex-NHL-Profi überraschend verstorben. Kolzow war zudem seit knapp drei Jahren mit der Tennis-Weltnummer-2 Aryna Sabalenka (25) liiert.
Zunächst wurden keine Details zu Kolzows Todesursache bekannt gegeben. Jetzt erklärt die Polizei von Miami aber in einem Statement, wie es zu dem Todesfall kam. Bei der Behörde ging ein Notruf ein, nachdem ein Mann vom Balkon eines Hotels gesprungen war.
Die Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen, es wird aber von einem Selbstmord ausgegangen.
Freundin Aryna Sabalenka will in Miami trotzdem spielen
In der NHL hatte Konstantin Kolzow von 2002 bis 2006 für die Pittsburgh Penguins gespielt. In insgesamt 144 Spielen schoss er zwölf Tore und sammelte 26 Assists. 2016 beendete er seine Karriere.
Zuletzt war Kolzow Assistenztrainer beim russischen Verein Salavat Yulaev. Der Klub bestätigt den Tod am frühen Dienstagmorgen in den sozialen Medien.
Auf Instagram schreibt der Verein: «Mit tiefer Trauer teilen wir mit, dass der Trainer von Salavat Yulaev, Konstantin Kolzow, verstorben ist. Er war ein starker und fröhlicher Mensch, der von Spielern, Kollegen und Fans geliebt und respektiert wurde. Möge er in Frieden ruhen.»
Trotz der traurigen Nachricht will die zweifache Australien-Open-Siegerin Aryna Sabalenka beim WTA-Turnier in Miami antreten. Ihr erstes Spiel ist für Freitag angesetzt. Allerdings werde die Belarussin keine Pressetermine absolvieren.
****
Brauchen Sie Hilfe?
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizidgedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Dargebotene Hand (www.143.ch).
Unter der kostenlosen Hotline 143 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe. Die Berater können Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen. Auch eine Kontaktaufnahme über einen Einzelchat oder anonyme Beratung via E-Mail ist möglich.
Hilfe für Suizidbetroffene: www.trauernetz.ch