Rafael Nadal bezeichnet den Ausschluss russischer Profis in Wimbledon als «sehr unfair». Sie treffe keine Schuld «an dem, was passiert», so der Tennisstar.
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Rafael Nadal im Einsatz in Indian Wells (Archiv). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Rafael Nadal sprach sich gegen den Ausschluss von Belarussen und Russen in Wimbledon aus.
  • Er bezeichnete die Entscheidung als «sehr unfair», sie könnten nichts für den Krieg.
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Der spanische Tennis-Weltstar Rafael Nadal hat den Ausschluss von Profis aus Russland und Belarus beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon scharf kritisiert. Wimbledon schliesst Tennisprofis aus Russland und Belarus wegen der russischen Invasion in die Ukraine aus.

Die Entscheidung der Organisatoren sei «sehr unfair». Das sagte Nadal bei einer Pressekonferenz in Madrid vor dem Masters-1000-Turnier in der spanischen Hauptstadt. Dabei tritt der Weltranglisten-Dritte Alexander Zverev (25) als Titelverteidiger an.

Wimbledon schliesst Tennisprofis aus Russland und Belarus wegen der russischen Invasion in die Ukraine aus. Nadal hat dafür überhaupt kein Verständnis: «Es ist sehr unfair gegenüber meinen Kollegen. Was können die Armen denn dafür?», sagte der 35 Jahre alte Weltrangliste-Vierte.

Rafael Nadal: Profis trifft keine Schuld

Die Profis treffe keine Schuld, «an dem, was passiert». Davor hatten unter anderem Zverev, der Russe Andrej Rubljow und der Serbe Novak Djokovic die Massnahme kritisiert.

Vom Ausschluss ist unter anderem auch der russische Weltranglisten-Zweite Daniil Medwedew betroffen. Dieser ist ein Rivale von Nadal, Djokovic und Zverev im Kampf um Titel und den ersten Platz in der Weltrangliste.

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Der Russe Daniil Medwedew. Rafael Nadal kritisiert, dass er und weitere russische Sportler ausgeschlossen worden sind. - Keystone

Die Organisatoren des Rasen-Klassikers hatten dieser Tage versichert, aufgrund der Vorgaben der britischen Regierung habe es «keine realisierbare Alternative» gegeben. Bei einer Teilnahme hätte man riskiert, dass ihr Erfolg zum Vorteil der russischen Propagandamaschine genutzt hätte werden können. Das sagte Ian Hewitt, der Vorsitzende des All England Lawn Tennis Clubs (AELTC).

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