Rafael Nadal schwärmt von Mega-Talent Félix Auger-Aliassime
Rafael Nadal schwärmt beim Turnier in Montreal von Mega-Talent Félix Auger-Aliassime. Der Spanier würde sich freuen, wenn der 18-Jährige die Weltnummer 1 würde.
Das Wichtigste in Kürze
- Rafael Nadal lobt beim Rogers Cup in Montreal Lokalmatador Félix Auger-Aliassime (18).
- Der Spanier traut dem Kanadier die Weltnummer 1 zu.
Zurzeit läuft in der kanadischen Metropole Montreal der Rogers Cup. Der Erfolg kannte in den letzten Jahren vor allem ein Gesicht: Rafael Nadal (ATP 2).
Der Spanier gewann das Turnier bereits vier Mal (2005, 2008, 2013, 2018). Und gilt in Abwesenheit von Federer und Djokovic auch in diesem Jahr als heisser Titelkandidat.
Der 33-Jährige ist sich aber bewusst: Schon bald könnte mit Félix Auger-Aliassime ein Spieler in seine Fussstapfen treten. Der in Montreal geborene Auger-Aliassime gilt als das grosse Tennis-Talent. Der erst 18-Jährige ist bereits die Weltnummer 21. Dazu stiess er beim Masters-1000-Turnier Ende März in Miami bis in den Halbfinal vor.
«Félix Auger-Aliassime hätte es wirklich verdient»
Im bisher einzigen Duell beim Madrid Open Anfang Mai behielt Nadal noch die Überhand. Nun gerät der Spanier dennoch ins Schwärmen. «Ich mag seinen Charakter», sagt Nadal gegenüber «ATPTour.com».
Und er führt weiter aus: «Félix liebt den Sport. Ich würde mich freuen, wenn er die Nummer 1 wird und Trophäen gewinnt. Er hätte es wirklich verdient.»
Auch Andy Roddick begeistert
Auch der amerikanische Grand-Slam-Sieger Andy Roddick ist vom Kanadier angetan. «Félix kann die Bälle einfach beschleunigen und bewegt sich schon gut. Sieht man sich die Spieler an, welche auf der Tour schon früh gewannen, denkt man an Hewitt, Federer oder Nadal.»
Der 36-Jährige lässt gar durchblicken: «Ich wünschte Auger-Aliassime wäre einige tausend Kilometer südlicher geboren worden.»
Félix Auger-Aliassime trifft beim Rogers Cup in der ersten Runde auf seinen Landsmann Vasek Pospisil (ATP 205). Rafael Nadal spielt nach einem Freilos in der Startrunde gegen Alex de Minaur (ATP 38) oder Daniel Evans (ATP 53).
