Von seiner im Januar erlittenen Hüftverletzung ist nichts mehr zu sehen: Rafael Nadal präsentiert sich auf Sand so stark wie zu seinen besten Zeiten. Und bleibt somit weiter die Nummer eins.
Das Sandmonster läuft zur Hochform auf: Beeindruckende Vorstellung von Rafael Nadal in Monte Carlo.
Das Sandmonster läuft zur Hochform auf: Beeindruckende Vorstellung von Rafael Nadal in Monte Carlo. - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Rafael Nadal hat in Monte Carlo bewiesen, dass er das Mass aller Dinge auf sandiger Unterlage ist.
  • Damit bleibt Nadal weiter die Nummer eins.
  • Ob ihn irgendjemand in dieser Form schlagen kann, ist zu bezweifeln.
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Ein Match müsste Rafael Nadal in den Turnieren von Monte Carlo, Madrid oder Rom verlieren, dann wäre Roger Federer wieder die Weltnummer eins. Doch diese aus Schweizer Sicht scheinbar rosige Aussichten haben einen Dämpfer erlitten. Denn: Nadal präsentierte sich bei seinem Turniersieg in Monte Carlo so stark wie zu seinen besten Zeiten.

Einer nach dem anderen wurden Aljaz Bedene (SLO), Karen Chatschanow (RUS), Dominik Thiem (Ö) und Grigor Dimitrov (BUL) vom Sandmonster Nadal überfahren. Keiner gewann mehr als fünf Games, geschweige denn einen Satz. Zuletzt demontierte Nadal im Final auch Kei Nishikori (JPN).

Schlägt sich Nadal selber?

Mit seinem 31. Masters-Titel, dem elften im monegassischen Fürstentum, hat Nadal übrigens die Bestmarke von Novak Djokovic übertroffen.

Die Frage stellt sich: Wer, bitteschön, soll denn Rafa Nadal auf Sand nur stoppen? Roger Federer lässt die Sandsaison sausen. Novak Djokovic scheint nicht auf der Höhe seiner Kräfte zu sein. Wawrinka und Andy Murray sind weiterhin verletzt. Die anderen Spieler kommen schlicht und einfach nicht an die Leistung von Nadal ran. Die einzige Lösung scheint darin zu liegen, dass sich der Mallorquiner selber schlägt.

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