Roger Federer: Brad Gilbert bezweifelt erfolgreiches Comeback
Das Wichtigste in Kürze
- Federer musste sich Mitte Woche erneut am rechten Knie operieren lassen.
- Für den 38-Jährigen ist die Saison 2020 damit definitiv gelaufen.
- Ex-Tennis-Profi Brad Gilbert zweifelt an einer erfolgreichen Rückkehr des Maestros.
Bereits im Februar musste sich Roger Federer (38) am Knie operieren lassen. Aufgrund der Corona-Pandemie verpasste er aber fast keine Turniere. Es sah so aus, als könnte er bei den US Open und den verschobenen French Open antreten.
Doch am Mittwoch die Hiobsbotschaft: Der 38-Jährige musste erneut unters Messer. Er werde erst 2021 auf die Tour zurückkehren, gab er in einem Twitter-Post bekannt. Noch ist aber nicht sicher, ob die Tennis-Saison in diesem Jahr überhaupt fortgesetzt wird.
Wird Federer nochmals ein Grand-Slam-Turnier gewinnen?
Federer wird im August 39 Jahre alt, was für einen Spieler auf diesem Niveau beeindruckend ist. Ob er im Januar noch mit der Weltspitze mithalten kann? Ex-Profi Brad Gilbert (58) meint zu «Tennis World USA»: «Ich schreibe ihn nicht ab, aber die Situation ist beunruhigend.»
Es habe auch früher Spieler gegeben, die in diesem Alter an Grand-Slam-Turnier gut spielten. Gilbert redet dabei von Jimmy Connors und Ken Roseall. Aber das heutige Tennis sei physisch belastender.
Auch ein Roger Federer brauche nach einer Verletzungspause Zeit, um die Magie zurückzugewinnen. Gilbert: «Wenn du so lange ausfällst – auch wenn du 25 oder 26 bist – kann es sechs Monate gehen.»
Ob der Maestro 2021 noch den Grand-Slam-Titel Nummer 21 gewinnen kann, wird sich zeigen.