Über neun Monate ist es her, dass Roger Federer (41) zurückgetreten ist. Ein entspanntes Leben abseits der Öffentlichkeit führt der Baselbieter aber nicht.
Roger Federer
Roger Federer im Interview mit Heinz Günthardt beim ATP-Turnier in Basel 2017. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im September 2022 trat Roger Federer beim Laver Cup zurück.
  • Seither hat sich der 41-Jährige vom Tennissport etwas entfernt.
  • Ob man ihn dennoch ihn Zukunft als Tennis-Experten sehen wird?
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Erstmals seit seinem Rücktritt im September besucht Roger Federer wieder ein Tennisturnier. Der Maestro wird in Halle (D) am Rande des 30-jährigen Jubiläums für seine zehn Siege geehrt. «Ein schöner, passender Moment» findet er im Interview mit «CH Media».

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Neun Monate sind vergangen, seit sich der Baselbieter von der grossen Bühne verabschiedet hat. «Ich wollte nicht, dass es ein trauriger Abschied wird.» Für ihn sei ein riesiger Teil weggefallen, der sein Leben dominiert habe. Aber: «Am Ende war es eine Erlösung.»

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Hat eine besondere Beziehung zu Halle: Roger Federer. - dpa

Federer hatten in den letzten Jahren seiner glorreichen Karriere mit Verletzungen zu kämpfen. Knieproblemen forcierten schliesslich den Rücktritt des wohl grössten Schweizer Sportlers aller Zeiten.

Heute gehe es dem Knie «okay», aber manchmal habe er «einen steifen Rücken». Das komme aber vielleicht vom Golfspielen am Wochenende.

Keine Gespräche mit dem SRF

Sportlich betätigt sich der 41-Jährige auch nach seiner Karriere noch. Mit den Kindern spiele er viel Tennis und zudem könne er endlich wieder Skifahren. «Es war ein Traum für mich, mit ihnen auf die Piste zu gehen. Sie fahren alle gut.»

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Roger Federer umarmt seine Familie bei seinem letzten Auftritt beim Laver Cup 2022. - keystone

Viele Federer-Fans hoffen, ihn bald als TV-Experten zu sehen. Dieser hat sich aber entschieden, «dass es im Jahr nach dem Rücktritt nicht der richtige Schritt wäre.» Trotzdem habe er einige Gespräche geführt, um herauszufinden, wie es aussehen könnte.

Nur eine Zusammenarbeit mit dem «SRF» scheint es vorerst nicht zu geben. «Mit den Schweizern habe ich gar nie geredet», so Federer.

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