Roger Federer holt an ATP Finals wichtigen Sieg gegen Berrettini

Roger Federer gewinnt sein erstes Spiel an den diesjährigen ATP Finals. Der Schweizer schlägt Matteo Berrettini (ATP 8) mit 7:6 und 6:3. Der Schweizer überzeugte mit seinem starken Aufschlag, hat aber in den Ballwechseln noch Potenzial.

Das schnelle Hardcourt-Tennis sei ihm zu Beginn etwas schwergefallen, sagte er nach dem Spiel zu «Sky Sport». «Ich habe gedacht, ich kann mich mehr ins Spiel reinfinden», so Federer. Es sei aber wichtig, dass er auf dem Platz «ab und zu mal draufgeht, etwas riskiert.»

Und er sei froh, dass er das Spiel gewonnen habe. «Das gibt mir das Selbstvertrauen, dass ich so dringend brauche.»

Einen einzigen Breakball hatte Federer im ersten Durchgang; es war gleich auch ein Satzball. Doch Berrettini fand im richtigen Moment zu seinem starken Service zurück, der ihn durch den ganzen Satz hindurch getragen hatte. Obwohl er Federers Chance zunichte machen konnte, ging der Durchgang aber an den Schweizer. Im Tiebreak steigerte sich der 38-Jährige, während Berrettini nachliess.

Diese Phase der Unsicherheit bei Berrettini wusste Federer zu nutzen. Im ersten Spiel des zweiten Satzes holte sich der Schweizer das Break, auf das er so lange hatte warten müssen. Und zwar gleich zu Null.

Damit war die Vorentscheidung gefallen. Zwar musste er seinem Gegner doch noch drei Breakbälle in einem zugestehen. Doch Federer zog den Kopf aus der Schlinge, schnappte sich auch den zweiten Satz und damit das Match.

Im letzten Gruppenspiel der Gruppe trifft Roger Federer auf Novak Djokovic. Dieser hat sein zweites Gruppenspiel heute Abend um 21 Uhr gegen Dominic Thiem.