Roger Federer kehrt in Stuttgart auf die ATP Tour zurück

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Deutschland,

Nach zehnwöchiger Pause kehrt Roger Federer am Mittwoch am Rasenturnier in Stuttgart auf die Tour zurück. Im Vorfeld sprach er über Wimbledon und Rafael Nadal.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch startet Roger Federer ins Rasenplatz-Turnier von Stuttgart.
  • Gegen Mischa Zverev bestreitet er das erste Spiel seit gut zehn Wochen.
  • Im Vorfeld äussert sich der 36-Jährige zu Wimbledon, French Open und Rafael Nadal.

Obwohl sich der 36-Jährige dessen bewusst ist, bleibt er bescheiden. «Ich war einige Monate weg und muss jetzt erst Mal kleinere Brötchen backen.» Sein letztes Spiel auf der Tour liegt nämlich gut zehn Wochen zurück. Dennoch sehe er die Aussicht, erneut die Nummer eins zu werden, als zusätzliche Motivation.

Künftige Teilnahme an French Open nicht ausgeschlossen

Doch wäre es für Federer nicht reizvoller, Rafael Nadal nochmals in Paris zu schlagen statt Wimbledon zum x-ten Mal zu gewinnen? Nein: «Für mich bleibt der Wimbledonsieg das Nonplusultra auf der Tour. Wenn ich die Wahl hätte, nehme ich immer Wimbledon», sagt der Schweizer an der Pressekonferenz in Stuttgart. Es gebe Wichtigeres als Direktbegegnungen mit Nadal, für den er vollen Lobes ist. Dieser sei auch in Wimbledon sein grösster Konkurrent.

Dennoch schliesst Federer künftige French-Open-Teilnahmen nicht aus. «Natürlich würde ich auch gerne noch einmal eine Chance in Paris haben, aber vielleicht kommt das in den nächsten ein, zwei Jahren nochmals.» Damit deutet der Maestro an, dass er immer noch nicht an ein baldiges Ende seiner Karriere nachdenkt.

Roger Federer startet in Stuttgart in die Rasenplatz-Saison.
Roger Federer startet in Stuttgart in die Rasenplatz-Saison. - Keystone

Am 2. Juli startet für Roger Federer die Mission Titelverteidigung in Wimbledon. Doch zunächst will er sich am Rasenplatz-Turnier in Stuttgart in Form bringen. Dort trifft er im ersten Match am Mittwoch auf den Deutschen Mischa Zverev (ATP 54). Doch auf dem Spiel steht weitaus mehr: Mit dem Turniersieg wäre der Basler erneut die Weltnummer eins.

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