Roger Federer plant die Saison 2019
Mit der Halbfinal-Niederlage gegen Alexander Zverev endete für Roger Federer das Tennisjahr 2018. Ans Aufhören denkt er aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer beendet das Tennisjahr 2018 auf Rang drei.
- Für 2019 plant der Maestro offenbar mit mehr Einsätzen.
- Sogar eine Rückkehr nach Roland Garros ist ein Thema.
In Australien den 20. Grand-Slam-Titel geholt, sechs Wochen an der Spitze der Weltrangliste (notabene als älteste Nummer Eins aller Zeiten) und insgesamt vier Turniersiege. Roger Federer blickt auf ein Tennisjahr zurück, in dem der 37-Jährige wieder Meilensteine setzen konnte.
Herbst durchwachsen
Mit der zweiten Jahreshälfte dürfte der Maestro nicht vollumfänglich zufrieden sein. Das frühe Aus an den US Open gegen John Millman schmerzt genau so, wie die Niederlagen in den Halbfinals von Shanghai (Coric), Paris (Djokovic) und jetzt eben an den Masters gegen Zverev. Der Sieg am Heimturnier in Basel was das einzige Highlight in der zweiten Jahreshälfte.
Mehr Spiele – mehr Erfolg?
Doch Roger Federer hat noch lange nicht genug. Der Schweizer liess nach seinem letzten Saisonspiel durchblicken, dass die Vorfreude auf das neue Jahr gross ist. Möglicherweise gibt es für die Fans sogar mehr Maestro als zuletzt: Der Basler macht sich konkrete Überlegungen, 2019 wieder an den French Open anzutreten. Zuletzt liess Federer die Sandplatz-Saison sausen. Doch mit einer moderat dosierten Sandsaison könnte der Spielrhythmus besser gewahrt werden, als mit einer dreimonatigen Pause.
Fernziel Tokio
Solange der 37-Jährige mithalten kann und die Freude am Tennis nicht verliert, dürfte er kaum zurücktreten. Das Jahr 2018 zeigt zwar, dass Federer angreifbarer wird – doch die Saison auf Rang drei zu beenden ist eine starke Leistung. Und: In knapp zwei Jahren finden in Tokio (JPN) die Olympischen Sommerspiele statt. Das Turnier könnte zum letzten grossen Karriereziel des Maestros werden.