Swiss Tennis: Mit bewährten Kräften im Davis Cup
Wie Swiss Tennis berichtet, setzt Captain Severin Lüthi für die entscheidende Begegnung mit Deutschland auf dieselben fünf Spieler wie schon gegen Ecuador.
Das Team von Captain Severin Lüthi hatte sich im September 2022 mit einem 3:2-Sieg über Ecuador einen Platz unter den 24 besten Tennisnationen der Welt gesichert.
Erstmals seit 2015 ist die Schweiz damit wieder Teil dieser illustren Runde.
Und nun soll schon der nächste Schritt folgen: Am 3. und 4. Februar 2023 trifft das Securitas Swiss Davis Cup Team in Trier (D) auf Deutschland.
Der Sieger dieser Begegnung qualifiziert sich für das Finalturnier der 16 Besten im kommenden September 2023.
Die Schweiz mit einem eingespielten Team
Severin Lüthi hat für die Begegnung mit Deutschland in einer Vorselektion einen Monat vor der Begegnung exakt jene fünf Spieler nominiert, die der Schweiz bereits den Sieg über Ecuador gesichert hatten.
Angeführt wird das Team somit von Marc-Andrea Hüsler (ATP 56), der sich im letzten Jahr bis in die Top-60 der Weltrangliste nach vorne gespielt hat.
Die beiden 20-jährigen Dominic Stricker (ATP 118) und Leandro Riedi (ATP 157) konnten sich der Weltspitze währenddessen weiter annähern und auch Alexander Ritschard (ATP 169) hat sich in den Top-200 etabliert.
Captain Lüthi kann noch maximal drei Spieler auswechseln
Henri Laaksonen (ATP 172) bringt zudem die Erfahrung aus bereits 31 bestrittenen Davis Cup-Matches ins Team. Änderungen im Aufgebot sind indes nicht ausgeschlossen.
Gemäss Reglement kann Captain Lüthi bis spätestens eine Stunde vor der Auslosung am 2. Februar 2023 noch maximal drei Spieler auswechseln.
Deutschland mit Alexander Zverev
Im Aufgebot der Deutschen ist mit Alexander Zverev (ATP 12) ein absoluter Top-Shot zu finden.
Der 25-jährige Hamburger gab zuletzt sein Comeback nach langer Verletzungspause und wird sein Team gegen die Schweiz anführen.
Nebst Zverev hat Captain Michael Kohlmann drei weitere Spieler nominiert.
Es sind dies Oscar Otte (ATP 72), Jan-Lennard Struff (ATP 150) und Doppel-Spezialist Tim Pütz (ATP Doubles 18).
Die Schweiz konnte noch nie Siegen
Letztmals trafen die Schweiz und Deutschland 1996 aufeinander. Damals gingen die nördlichen Nachbarn als Sieger hervor.
Und auch das Head-to-Head spricht eine klare Sprache: Keines der neun bisherigen Aufeinandertreffen konnte die Schweiz für sich entscheiden.
Umso mehr freut sich das Securitas Swiss Davis Cup Team auf zahlreiche Unterstützung – der Austragungsort Trier liegt nur knapp vier Autofahrstunden von der Schweizer Grenze entfernt.