Von Nadal bis Zverev: Die acht Teilnehmer der ATP Finals

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Grossbritannien,

Die besten acht Tennisprofis der Saison kämpfen in London um den letzten grossen Einzel-Titel des Jahres. Mit dabei sind der Rekordsieger Roger Federer, die angeschlagene Nummer eins der Welt, drei Debütanten und der deutsche Titelverteidiger.

Titelverteidiger bei den ATP Finals in London: Alexander Zverev. Foto: Michel Euler/AP/dpa
Titelverteidiger bei den ATP Finals in London: Alexander Zverev. Foto: Michel Euler/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Von Rafael Nadal bis Alexander Zverev, die acht Teilnehmer der ATP Finals im Steckbrief:

Gruppe «Björn Borg»:

NOVAK DJOKOVIC (32/Serbien/Weltranglisten-2.): Der Serbe hat das Saison-Abschlussturnier schon fünf Mal gewonnen (2008, 2012-2015) und würde mit einem weiteren Triumph mit Rekordsieger Roger Federer (6 Titel) gleichziehen. Zuletzt holte er in Paris seinen 34. Masters-Titel. In diesem Jahr gewann Djokovic die Australian Open und Wimbledon. Eröffnet am Sonntag (15.00 Uhr) gegen Matteo Berrettini.

ROGER FEDERER (38/Schweiz/3.): Der 38 Jahre alte Ausnahmekönner strebt den siebten Titel bei seinen 17. ATP Finals an. Trifft am Sonntagabend (21.00 Uhr) auf Thiem. Nach dem Turniersieg in Basel Ende Oktober gönnte er sich eine kurze Pause. Er fühle sich «total motiviert und hungrig», sagte Federer kurz vor Turnierbeginn. Sein letzter Titel bei den ATP Finals gelang ihm vor acht Jahren.

DOMINIC THIEM (26/Österreich/5.): Stand in diesem Jahr im Finale der French Open, das er gegen Nadal verlor. Kam beim Saisonabschluss in drei Versuchen noch nie über die Gruppenphase hinaus. Der Sandplatz-Experte hat sich zuletzt auch auf Hartplatz stark verbessert. «Er ist die Nummer fünf, hat ein wunderbares Jahr und mich zweimal geschlagen», sagte Federer vor dem Match am Sonntag.

MATTEO BERRETTINI (23/Italien/8.): Qualifizierte sich als letzter der acht Spieler für London. Neben Tsitsipas und Medwedew einer von drei Debütanten beim Saisonfinale. Startete als Nummer 52 der Welt ins Jahr, gewann dann die Turniere in Stuttgart und Budapest, stand in München im Endspiel und erreichte bei den US Open und beim Masters in Shanghai das Halbfinale. Klarer Aussenseiter in der Gruppe Björn Borg.

Gruppe «Andre Agassi»:

RAFAEL NADAL (33/Spanien/1.): Trat in Paris wegen einer Bauchmuskelverletzung nicht zum Halbfinale an. Wurde trotz des Turniersiegs von Djokovic wieder die Nummer eins. Gewann 2019 die French Open und US Open, kämpft aber wie schon oft am Jahresende mit körperlichen Problemen. 2019 verpasste er die ATP Finals, vor zwei Jahren zog er nach dem ersten Spiel zurück. Fitnesszustand ungewiss.

DANIIL MEDWEDEW (23/Russland/4.): DER Shootingstar der Tennis-Szene. Bereits die Nummer vier der Welt hinter Nadal, Djokovic und Federer. Hat in diesem Jahr die meisten Matches auf der Tour gewonnen (59) und die meisten Endspiele erreicht (9). Bislang einziger russischer Finals-Sieger war vor zehn Jahren Nikolai Dawidenko. «Es fühlt sich gut an, wieder unser Land zu repräsentieren», sagte Medwedew.

STEFANOS TSITSIPAS (21/Griechenland/6.): Hat sich als erster Grieche für die ATP-WM qualifiziert. «Das war eines meiner Ziele und stand auf meiner Wunschliste von Saisonbeginn an», sagte der jüngste Spieler im Achter-Feld. Hat im vergangenen Jahr noch bei den Next Gen ATP Finals für U-21-Spieler in Mailand gespielt und dort den Titel geholt. Schlug in diesem Jahr schon Nadal, Djokovic und Federer.

ALEXANDER ZVEREV (22/Deutschland/7.): Die deutsche Nummer eins hat ein schwieriges Jahr hinter sich - vor allem abseits des Platzes. Gewann 2019 in Genf, stand in Acapulco und Shanghai im Finale. Wirkt jetzt aber motiviert und angriffslustig. «Ich bin gesund und topfit. Ich weiss, dass ich gegen alle, die hier sind, schon mal gewonnen habe», sagte Zverev. In London ist er Titelverteidiger.

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