Wimbledon: Alcaraz soll Djokovic ausspioniert haben – er dementiert
Hat Carlos Alcaraz versucht, sich in Wimbledon einen Vorteil zu verschaffen? Gegen den Spanier gibt es kuriose Spionage-Vorwürfe – im Fokus: Novak Djokovic.
Das Wichtigste in Kürze
- Carlos Alcaraz und Novak Djokovic stehen in den Halbfinals in Wimbledon.
- Im Final könnten die beiden Superstars aufeinandertreffen.
- Nun gibt es Vorwürfe, dass der Spanier den Serben ausspioniert habe.
Am Sonntag könnte es in Wimbledon erneut zum Generationen-Duell zwischen Carlos Alcaraz und Novak Djokovic kommen. Der Weltranglisten-Erste und der Grand-Slam-Rekordsieger gehen als Favoriten in ihre jeweiligen Halbfinals.
Doch kurz vor den jeweiligen Duellen mit Daniil Medwedew und Jannik Sinner gibt es Aufregung in London: Nach serbischen Medienberichten soll Alcaraz bei den Trainings-Einheiten von Djokovic einen Spion vor Ort gehabt haben!
Der Vorwurf: Der Vater von Alcaraz habe die Trainings-Session des serbischen Superstars mitgefilmt. Damit wolle sich der Weltranglisten-Erste für ein mögliches Final-Duell einen Vorteil verschaffen, spekulieren serbische Medien.
Spionage-Videos wären in Wimbledon kein Vorteil
Alcaraz dementiert die Vorwürfe halbherzig. «Ja, wahrscheinlich hat er mitgefilmt», meint der Spanier lässig. Denn: Sein Vater sei leidenschaftlicher Tennis-Fan, verbringe den ganzen Tag auf dem Gelände. Wenn er Djokovic live sehen könne, warum nicht mitfilmen?
Für Zutritt zu den Trainingsplätzen braucht es in Wimbledon nicht viel. Der Bereich ist offen für Medienvertreter und einige wenige Fans. Die meisten davon filmen mit oder schiessen Fotos. Zudem gibt es keinen Sichtschutz zwischen den Trainingsplätzen.
Dass er sich mit geheimen Spionage-Aufnahmen vom Djokovic-Training einen Vorteil verschaffen könnte, bestreitet Alcaraz. «Ich glaube nicht, dass das helfen würde. Ich habe auch so schon eine Menge Videos von Djokovic auf allen Plattformen.»