Djokovic: «Jeder will meinen Skalp & siegen, aber es passiert nicht»
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic gewinnt auch gegen Andrej Rublev und steht im Wimbledon-Halbfinal.
- Wer kann den Serben stoppen?
- Nole: «Ich weiss, dass alle meinen Skalp und gewinnen wollen – aber das passiert nicht.»
Novak Djokovic zeigt zwar Schwächen. Doch in den entscheidenden Momenten ist der Serbe da. Andrej Rublev kann dem 36-Jährigen zwar einen Satz abnehmen, verliert letztlich aber in vier Sätzen. Schon im Viertelfinal gegen Hubert Hurkacz war dies der Fall.
Offenbar ist das aber keine gute Nachricht für die verbliebenen Konkurrenten. Denn: «Ich mag die Art, wie ich gespielt habe», so der Rekord-Grand-Slam-Sieger.
Im Platzinterview wird er anschliessend darauf angesprochen, wie es sich anfühle, dass er der Mann sei, den alle schlagen wollen. «Ich liebe es!», entgegnet die Weltnummer zwei.
«Ich weiss, dass sie meinen Skalp wollen und gewinnen möchten. Das wird aber nicht passieren.» Das Wimbledon-Publikum lacht. «Sehr bescheiden», fügt Novak an und lacht mit.
Zwar sorgt der Top-Favorit damit für Erheiterung auf den Rängen. Gleichzeitig dürfte allen in diesem Moment klar sein: Es war ein Scherz, aber auch ernst gemeint.
Ist Novak Djokovic in Wimbledon noch zu stoppen?
Gerade wenn er einmal wankt, reagiert Djokovic mit Weltklasse. «Das inspiriert mich, mein bestes Tennis zu spielen», so der siebenfache Rasen-Major-Sieger. Es wecke in ihm die «schönsten Emotionen».
Im Halbfinal trifft er nun auf Jannick Sinner. Noch zwei Siege fehlen, dann würde Novak den Rekord von Roger Federer egalisieren. Der Schweizer sitzt derzeit mit acht Wimbledon-Titeln noch auf dem Rasen-Thron.