Das Schweizer Trio in Wimbledon bekommt keine Verstärkung. Leandro Riedi und Valentina Ryser scheitern in der letzten Qualifikationsrunde.
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Leandro Riedi verliert in der dritten Quali-Runde vor dem Turnier in Wimbledon. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Valentina Ryser unterliegt in der 3. Wimbledon-Qualirunde Robin Montgomery (USA).
  • Leandro Riedi scheitert ebenfalls, trotz Matchbällen gegen Alex Bolt.
  • Der Zürcher darf aber noch hoffen, als Lucky Loser ins Haupttableau einzuziehen.
  • Fix für die Schweiz sind Viktorija Golubic, Stan Wawrinka und Dominic Stricker dabei.
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Leandro Riedi (ATP 138) muss in der Qualifikation für Wimbledon eine äusserst bittere Niederlage verkraften. Gegen den australischen Linkshänder Alex Bolt (ATP 234) führte er in der letzten Runde mit 2:0 Sätzen. Und er hatte im Tiebreak des dritten – bei gegnerischem Aufschlag – einen Matchball.

Am Ende verlor der 22-jährige Zürcher aber nach dreidreiviertel Stunden 7:6 (7:2), 6:2, 6:7 (7:9), 5:7, 4:6.

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Leandro Riedi scheitert äusserst unglücklich in der Quali für Wimbledon. - keystone

Einzig in Wimbledon wird in der entscheidenden Qualifikationsrunde auf drei Gewinnsätze gespielt. Für Riedi wäre es im sechsten Anlauf der erste Auftritt im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers gewesen.

Allerdings kann er sich noch Hoffnungen auf das Nachrutschen als Lucky Loser machen. Dies, da unter anderen Novak Djokovic und Andy Murray nach Operationen noch absagen könnten.

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Bernerin Ryser verpasst den ganz grossen Coup

Für Valentina Ryser (WTA 236) war hingegen bereits das Erreichen der dritten Runde ein Exploit. Die 23-jährige Bernerin nahm erstmals an der Qualifikation für eines der vier Major-Turniere teil. Am Donnerstag hielt sie sich auch gegen die Amerikanerin Robin Montgomery (WTA 160) hervorragend. Sie unterlag aber 6:7 (3:7), 2:6.

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Valentina Ryser verliert in der letzten Quali-Runde vor Wimbledon. - keystone

Damit stehen kommende Woche drei Schweizer im Hauptfeld: Stan Wawrinka (ATP 93), Dominic Stricker (ATP 151), der nach seiner monatelangen Verletzungspause von einem geschützten Ranking profitiert. Im Frauen-Tableau hält Viktorija Golubic (WTA 69) die Schweizerfahne hoch.

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