Die Niederlage im Penaltyschiessen schmerzt besonders
Michel Stuber im Penaltyschiessen
Michel Stuber im Penaltyschiessen
DSC_1056.JPG
DSC_1056.JPG
Torjubel im Powerplay
Torjubel im Powerplay
Raffale Brunner kämpft gegen Henrik Berglund um den Ball (copyright: Unihockey Baden-Birmenstorf)
Raffale Brunner kämpft gegen Henrik Berglund um den Ball (copyright: Unihockey Baden-Birmenstorf)
Cristian Fallegger (l.) und Martin Egloff unterhalten sich im Penaltyschiessen
Cristian Fallegger (l.) und Martin Egloff unterhalten sich im Penaltyschiessen

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen den Favoriten aus Lok Reinach kann man lange Zeit gut mithalten.
  • Erst 14 Sekunden vor Schluss fällt der Ausgleichstreffer, der die Verlängerung überhaupt nötig macht.
  • Im Penaltyschiessen trifft einzig Martin Egloff, bei Lok Reinach trifft Berglund doppelt.
Ad

Sowohl Unihockey Baden-Birmenstorf als auch Lok Reinach starten stark dezimiert in die Partie, fehlen doch beiden Mannschaften einige arrivierte Kräfte. Mit dieser Situation kam der UHBB zu Beginn aber deutlich besser zu Schlag und bereits nach 59 Sekunden hätten die Badener in Führung gehen können, wäre da nicht die Latte gewesen, die dies zu verhindern wusste. Doch auch weiterhin waren die Badener spielbestimmend und konnten den Ball oft in den eigenen Reihen behaupten. Dies führte dann in der 8. Minute zur Führung durch Erich Brand. Nun kam der Gegner immer besser ins Spiel und konnte durch eine Strafe gegen Maurin Rüegg in der 18. Minute ausgleichen. Doch nur 19 Sekunden später brachte Martin Egloff seine Farben wieder in Führung nach einem Freistoss. Auch dieses Tor fiel in Überzahl, war doch der Freistoss in Zusammenhang mit einer Strafe ausgesprochen worden. Mit diesem Resultat ging es dann in die erste Pause.

Auch der Beginn ins zweite Drittel gehörte den Badenern, was diese prompt mit der 2-Tore-Führung ausnutzten. Dominik Laube erzielte das dritte Tor. Nun kam aber Lok Reinach auch in diesem Drittel wieder besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit kleinen Vorteilen auf Seiten der Reinacher. So konnte Henrik Berglund wieder auf 2:3 verkürzen. Doch die Badener konnten in einem weiteren Powerplay nach 30:40 wieder mit 2 Toren in Führung gehen. Maurin Rüegg war der Torschütze. 4 Minuten vor Schluss wussten sich die Badener dann nur noch mit einem Foul vor dem eigenen Tor zu helfen. Den fälligen Penalty verwandelte Henrik Berglund souverän. So ging es mit einer4:3-Führung für die Badener in die Pause.

Im dritten Drittel vermochte Lok Reinach das Tempo nochmals etwas zu steigern und war von nun an das klar spielbestimmende Team. Der UHBB konzentrierte sich mehrheitlich auf das Verteidigen des Vorsprungs. Die Verteidigung stand nun sehr kompakt und machte es dem Gegner sehr schwierig, einmal gefährlich vor das Tor zu kommen. Gelang dies den Reinachern nun doch einmal, dann war da noch der hervorragende Cristian Fallegger, der sämtliche Abschlüsse in diesem Drittel abwehrte. Als Martin Egloff dann bei 58:15 eine 2-Minutenstrafe aufgebrummt bekam, wurde der Druck der Reinacher noch grösser. In der letzten Minute wurde dann auch noch der Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt, was dann 14 Sekunden vor Spielende doch noch zum Erfolg und dem Ausgleich durch Armin Fray führte. Nur Sekunden vor Schluss bot sich dann Maurin Rüegg noch die grosse Möglichkeit, die Badener doch noch zum Sieg zu schiessen, aber leider konnte diese Chance nicht genutzt werden. Die Verlängerung musste also entscheiden.

In der Verlängerung hatten dann die Badener wieder mehr Spielanteile als die Reinacher, gefährlich wurde es aber in den zehn Minuten vor beiden Toren nicht und so musste das Penaltyschiessen entscheiden. Die ersten Schützen beider Mannschaften verschossen ihre Penaltys, dann traf Henrik Berglund für Lok Reinach. Die kommenden sechs Schützen konnte den Ball wieder nicht im Tor versenken, also musste der letzte Schütze der Badener, Martin Egloff, treffen, damit um das Spiel nicht doch noch zu verlieren. Egloff behielt die Nerven und versenkte den Ball in den Maschen. Es kam also auch im Penaltyschiessen zur Verlängerung. Für Lok Reinach trat erneut Henrik Berglund an und versenkte auch den dritten Penalty an diesem Abend. Nun lag der Ball wieder bei Martin Egloff. Dieser traf jedoch nicht mehr und so ging dieses Spiel sehr ärgerlich doch noch verloren.

Weiter geht es für Unihockey Baden-Birmenstorf nun am kommenden Wochenende mit einer Doppelrunde. Am Freitag trifft man zu Hause in der Go Easy Arena in Siggenthal auf den Tabellenführer Unihockey Mittelland Olten-Zofingen (Spielbeginn 20:30 Uhr) und am Sonntag auswärts in Konolfingen gegen die Lions Konolfingen (15:00).

Ad
Ad