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George Floyd: US-Sportstars reagieren auf Schuldspruch für Chauvin

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USA,

Die Sportwelt reagiert auf den Schuldspruch für den weissen Ex-Polizisten Derek Chauvin im Prozess um die Tötung des Afroamerikaners George Floyd.

George Floyd LeBron James
Superstar LeBron James und zahlreiche weitere Topsportler haben auf den Schuldspruch für den weissen Ex-Polizisten Chauvin reagiert. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Derek Chauvin wird des Mordes an George Floyd für schuldig befunden.
  • Das Urteil sorgt unter den Sportstars für viel Freude.
  • LeBron James und Co. haben sich oft für die «Black lives Matter»-Bewegung eingesetzt.

«ACCOUNTABILITY», twittert Basketball-Superstar LeBron James nach der Urteilsverkündung in Grossbuchstaben. Das heisst auf Deutsch so viel wie Rechenschaft oder Verantwortlichkeit.

LeBron James NBA
NBA-Superstar LeBron James twittert in Grossbuchstaben «Rechenschaft». - Twitter/@KingJames

Zuvor hatten die Geschworenen in Minneapolis im US-Staat Minnesota den weissen Ex-Polizisten Derek Chauvin in allen Anklagepunkten für schuldig befunden.

«Liebe gewinnt»

NFL-Quarterback Russell Wilson von den Seattle Seahawks schreibt: «Liebe gewinnt.»

Die japanische Weltklassetennisspielerin Naomi Osaka hatte sich in den vergangenen Monaten immer wieder für die «Black lives Matter»-Bewegung eingesetzt.

Sie schreibt: «Ich wollte einen Tweet zur Feier des Tages schreiben. Aber dann wurde ich von der Traurigkeit getroffen, weil wir etwas feiern, dass so klar ist wie der Tag. Der Fakt, dass wir unseren Atem anhalten vor dem Ergebnis, sagt viel aus, wie viel Ungerechtigkeiten schon vorgekommen sind.»

Naomi Osaka
Naomi Osaka in Aktion. - dpa

Auch viele Mannschaften wie die Los Angeles Lakers, die Minnesota Timberwolves, die New England Patriots oder die New Orleans Saints und Profi-Ligen wie etwa die NFL, die NBA und die MLS reagieren auf das Urteil.

Man sei erfreut, dass der Gerechtigkeit offenbar Genüge getan worden sei. So heisst es in der gemeinsamen Mitteilung von NBA-Boss Adam Silver und der Chefin der Spielergewerkschaft NBPA, Michele Roberts. Es gebe aber auch noch viel Arbeit zu tun.

George Floyd stirbt bei Festnahme

Der 46 Jahre alte George Floyd war am 25. Mai vergangenen Jahres in Minneapolis bei einer Festnahme ums Leben gekommen. Videos dokumentierten, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten.

George Floyd Polizei
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd löste in den ganzen USA Proteste aus. - Keystone

Chauvin presste dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. George Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb wenig später.

Floyds schockierender Tod führte landesweit zu Demonstrationen. Und löste eine Debatte über systemischen Rassismus, Ungleichbehandlung und Polizeibrutalität gegen Schwarze in den USA aus.

Derek Chauvin George Floyd
Derek Chauvin wird nach der Urteilsverkündung in Handschellen abgeführt. - Keystone

Insbesondere Spielerinnen und Spieler aus den Basketballligen WNBA und NBA haben ihre Plattform für Forderungen nach Gerechtigkeit genutzt.

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