Minnesota Vikings besiegen die New Orleans Saints nach Herzschlagfinal

Antun Boskovic
Antun Boskovic

USA,

Trotz einer Aufholjagd in der zweiten Hälfte vergeben die New Orleans Saints den Einzug ins Conference Final in allerletzter Sekunde. In Pittsburgh setzten sich die Jacksonville Jaguars in einem Offensivspektakel gegen die heimischen Steelers durch.

Stefon Diggs bringt den Sieg für die Minnesota Vikings in allerletzter Sekunde mit seinem Touchdown nach Hause.
Stefon Diggs bringt den Sieg für die Minnesota Vikings in allerletzter Sekunde mit seinem Touchdown nach Hause. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Minnesota Vikings setzten sich dank einem Touchdown in letzter Sekunde gegen die New Orleans Saints mit 29:24 durch.
  • Jacksonville bezwingt die Pittsburgh Steelers auswärts mit 45:42.
  • Die Conference-Finalspiele finden in der Nacht vom nächsten Sonntag auf Montag statt.

Minnesota Vikings – New Orleans Saints 29:24
Was für eine verrückte Partie in Minnesota! Die erste Halbzeit verläuft überraschend einseitig. Das Heimteam aus Minnesota erzielt nicht nur 17 Punkte vor der Pause, sondern lässt gegen das Star-Ensemble um Quarterback Drew Brees keinen einzigen Punkt zu. Der Oldie wirft zwei Interceptions und weist ein Passer-Rating von 0,0 auf. Nach der Pause führt er mithilfe von Receiver Michael Thomas und Running Back Alvin Kamara sein Team zurück. Die Saints scheinen sich den Sieg 29 Sekunden vor Schluss zu sichern. Doch dann kommt der Auftritt von Stefon Diggs: Mit einem Touchdown über 60 Yards bringt er die Fans aus dem Häuschen. Saints-Safety Marcus Williams wird dabei vom Helden, dem zuvor eine Interception gelungen ist, mit einem miserablen Tackling zum Vollpfosten. Der Traum vom Super-Bowl im eigenen Stadion geht damit für Minnesota weiter.

Pittsburgh Steelers – Jacksonville Jaguars 42:45
Die Jacksonville Jaguars dominieren das Spiel von Beginn weg. Die womöglich stärkste Verteidigung der Liga hält die Ben Roethlisberger, Antonio Brown und Le'Veon Bell in der ersten Hälfte in Schach, während im Angriff Running Back Leonard Fournette für Furore sorgt. Die Jaguars gehen verdientermassen mit einer 28:14-Führung in die Pause. Roethlisberger führt die Steelers dank 469 Yards und einigen spektakulären Touchdown-Pässen zwar mehrmals heran, doch in der Defensive wiegt die Absenz von Ryan Shazier zu schwer: Die Jacksonville Jaguars lassen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

So geht es weiter
Conference-Finalspiele:
New England Patriots – Jacksonville Jaguars (Sonntag, 21. Januar ab 21:05)
Philadelphia Eagles – Minnesota Vikings ( Montag, 22. Januar ab 00:40)

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