NBA-Boss rechnet in der neuen Saison mit Fans in den Hallen
NBA-Chef Adam Silver rechnet mit Fans bei den Basketball-Spielen in der neuen Saison der stärksten Liga der Welt, hat aber in vielerlei Hinsicht noch keine genaue Vorstellung zu den Rahmenbedingungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wie eine Saison logistisch aussehen könnte, ob es zumindest für einige Zeit erneut eine Blase geben muss wie bei der Fortsetzung dieser Spielzeit und welche Rolle die Grenze zwischen den USA und Kanada bei den Reisen der Toronto Raptors und deren Gegnern spielen wird, konnte Silver nicht benennen.
«Ich bin zuversichtlich, dass wir Fans in die Arenen lassen können nächste Saison, auch bevor es einen Impfstoff gibt», sagte Silver vor dem Beginn des ersten Finalduells zwischen den Los Angeles Lakers und den Miami Heat. «Nach allem, was ich gelesen habe, gibt es so gut wie keine Chance, dass es einen Impfstoff gibt, wenn wir anfangen wollen.» Er erneuerte die Absicht, frühestens an Weihnachten, eher aber im Januar mit der neuen Saison zu starten.
Wie eine Saison logistisch aussehen könnte, ob es zumindest für einige Zeit erneut eine Blase geben muss wie bei der Fortsetzung dieser Spielzeit und welche Rolle die Grenze zwischen den USA und Kanada bei den Reisen der Toronto Raptors und deren Gegnern spielen wird, konnte Silver nicht benennen. Das müsse man einfach abwarten, zu welchen Regeln man Lösungen brauche, sagte er. Die Frage sei zudem, wann die NBA zurück in den üblichen Takt komme mit einem Saisonstart im Herbst. «Es gibt das Thema Olympia. Aber auch da ist ja nicht ganz klar, was damit passieren wird», sagte Silver.
Silver äusserte sich auch zu der Frage, was er davon halte, dass nach dem Rauswurf von Doc Rivers bei den Los Angeles Clippers derzeit nur noch vier Afroamerikaner als Cheftrainer in der NBA arbeiten. «Die Zahl ist zu niedrig», meinte er. «Ich weiss, dass wir es besser machen können und dass wir es besser machen werden.» Von einer Quote oder Vorschriften halte er aber nichts.