In einem Offensivspektakel zeigt Drew Brees Jared Goff den Meister. Der Broncos-Kicker kostet seinem Team den Sieg. Nau zeigt die Tops und Flops der NFL Week 9.
Drew Brees klatscht nach einem Touchdown mit seinem Center Max Unger ab.
Drew Brees klatscht nach einem Touchdown mit seinem Center Max Unger ab. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Brandon McManus' Fehlschüsse kosten Denver den Sieg.
  • Drew Brees brilliert mit 4 Touchdowns gegen die Los Angeles Rams.
  • Ein anderer Quarterback feiert ein Traum-Debüt.
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Quarterback-Superstar Drew Brees nimmt im NFL-Spitzenspiel die starke Defense der Los Angeles Rams regelrecht auseinander. Das Laufspiel der Detroit Lions ist einmal mehr inexistent, während Tom Brady das Legenden-Duell gegen Aaron Rodgers gewinnt.

Top 5

Was für ein Auftritt von Drew Brees und der Offensive der New Orleans Saints. Bereits zur Pause haben die Saints gegen die sonst so starke Defense der Los Angeles Rams 35 Punkte auf dem Konto. Doch das benötigt es auch, um den Rams die erste Saisonniederlage zuzufügen. Brees beendet das Spiel mit 4 Touchdowns (TD) und 346 Yards – 211 davon alleine auf Michael Thomas. Damit stellt Brees Shooting Star Jared Goff in den Schatten. Auch RB Alvin Kamara glänzt beim 45:35-Erfolg. Ihm gelingen 3 TD's.
Was für ein Auftritt von Drew Brees und der Offensive der New Orleans Saints. Bereits zur Pause haben die Saints gegen die sonst so starke Defense der Los Angeles Rams 35 Punkte auf dem Konto. Doch das benötigt es auch, um den Rams die erste Saisonniederlage zuzufügen. Brees beendet das Spiel mit 4 Touchdowns (TD) und 346 Yards – 211 davon alleine auf Michael Thomas. Damit stellt Brees Shooting Star Jared Goff in den Schatten. Auch RB Alvin Kamara glänzt beim 45:35-Erfolg. Ihm gelingen 3 TD's.
Melvin Gordon NFL Chargers
Melvin Gordon im Einsatz für die Los Angeles Chargers.
Das mit Spannung erwartete Quarterback-Duell zwischen Tom Brady und Aaron Rodgers hält lange, was es verspricht. Trotz den gewichtigen Absenzen von Superstar Ron Gronkowski und Sony Michel setzt sich Bradys Offensiv-Orchester am Ende mit 31:17 durch. Der 41-Jährige erwirft 294 Yards und einen Touchdown. Dabei kann er sich auf Julian Edelmann, James White und Josh Gordon verlassen. Der viel gescholtene Gordon hat dank seinen 130 Yards nun in den sechs Spielen mit den Patriots mehr Yards (396) gemacht als zwischen 2015 und 2018 mit den Browns (352). So ist Bradys Team erneut ein heisser Kandidat für den Super Bowl.
Das mit Spannung erwartete Quarterback-Duell zwischen Tom Brady und Aaron Rodgers hält lange, was es verspricht. Trotz den gewichtigen Absenzen von Superstar Ron Gronkowski und Sony Michel setzt sich Bradys Offensiv-Orchester am Ende mit 31:17 durch. Der 41-Jährige erwirft 294 Yards und einen Touchdown. Dabei kann er sich auf Julian Edelmann, James White und Josh Gordon verlassen. Der viel gescholtene Gordon hat dank seinen 130 Yards nun in den sechs Spielen mit den Patriots mehr Yards (396) gemacht als zwischen 2015 und 2018 mit den Browns (352). So ist Bradys Team erneut ein heisser Kandidat für den Super Bowl.
Solche Geschichten schreibt nur der Sport: Weil Jimmy Gaoppolo für die ganze Saison mit einer Knieverletzung ausfällt und sein Backup C.J. Beathard angeschlagen ist, kommt QB Nick Mullens zum Debüt. Das Resultat? Der 23-Jährige bringt 16 von 22 Pässen an den Mann, wirft insgesamt für 262 Yards und 3 Touchdowns. Damit erreicht er mit 151,9 ein beinahe perfektes (158,3) Passer Rating. Mullens führt die San Francisco 49ers so zu einem 34:3-Erfolg über die Oakland Raiders. Es ist der erste Sieg der 49ers seit der zweiten Woche.
Solche Geschichten schreibt nur der Sport: Weil Jimmy Gaoppolo für die ganze Saison mit einer Knieverletzung ausfällt und sein Backup C.J. Beathard angeschlagen ist, kommt QB Nick Mullens zum Debüt. Das Resultat? Der 23-Jährige bringt 16 von 22 Pässen an den Mann, wirft insgesamt für 262 Yards und 3 Touchdowns. Damit erreicht er mit 151,9 ein beinahe perfektes (158,3) Passer Rating. Mullens führt die San Francisco 49ers so zu einem 34:3-Erfolg über die Oakland Raiders. Es ist der erste Sieg der 49ers seit der zweiten Woche.
Den Pittsburgh Steelers gelingt gegen die Baltimore Ravens die Revanche für die Niederlage in der vierten Woche. Beim 23:16-Sieg kann es sich Mike Tomlins Team sogar leiten, den Fuss frühzeitig vom Gaspedal zu nehmen. Überragender Mann ist einmal mehr James Conner: Der Running Back erläuft zum vierten Mal in Folge über 100 Yards. Die Steelers haben damit nicht nur den Abstand auf Divisionsrivale Baltimore erhöht. Dank der zuletzt stärkeren Defense sind sie auf Playoff-Kurs. Sollte Le'Veon Bell diese Saison noch spielen, hätte Pittsburgh ein brutales RB-Duo zur Verfügung.
Den Pittsburgh Steelers gelingt gegen die Baltimore Ravens die Revanche für die Niederlage in der vierten Woche. Beim 23:16-Sieg kann es sich Mike Tomlins Team sogar leiten, den Fuss frühzeitig vom Gaspedal zu nehmen. Überragender Mann ist einmal mehr James Conner: Der Running Back erläuft zum vierten Mal in Folge über 100 Yards. Die Steelers haben damit nicht nur den Abstand auf Divisionsrivale Baltimore erhöht. Dank der zuletzt stärkeren Defense sind sie auf Playoff-Kurs. Sollte Le'Veon Bell diese Saison noch spielen, hätte Pittsburgh ein brutales RB-Duo zur Verfügung.

Flop 5

Brandon McManus erlebt bei der 17:19-Niederlage der Denver Broncos gegen die Houston Texans einen Tag zum Vergessen. Zunächst verschiesst er 20 Sekunden vor der Halbzeit-Pause beim Stand von 10:13 ein Field Goal (FG) aus 62 Yards – kann passieren. Doch im Gegenzug verwandeln die Texans ihrerseits ein FG. McManus erhält am Ende der Partie drei Sekunden vor Schluss die Chance auf Wiedergutmachung. Der Kicker verchiesst aber erneut und vergibt so den Sieg. Damit geraten die Playoffs langsam, aber sicher ausser Reichweite.
Brandon McManus erlebt bei der 17:19-Niederlage der Denver Broncos gegen die Houston Texans einen Tag zum Vergessen. Zunächst verschiesst er 20 Sekunden vor der Halbzeit-Pause beim Stand von 10:13 ein Field Goal (FG) aus 62 Yards – kann passieren. Doch im Gegenzug verwandeln die Texans ihrerseits ein FG. McManus erhält am Ende der Partie drei Sekunden vor Schluss die Chance auf Wiedergutmachung. Der Kicker verchiesst aber erneut und vergibt so den Sieg. Damit geraten die Playoffs langsam, aber sicher ausser Reichweite.
Die Washington Redskins überzeugen in dieser Saison vor allem dank ihrer Defensivstärke. Doch die Defense wird beim 14:38 von der bärenstarken Offense der Atlanta Falcons regelrecht zerpflückt. Auf dem Boden lassen die Redskins 7 Yards pro Spielzug zu. In der Luft gelingen Atlanta 350 Yards. Und dann gelingt ausgerechnet noch Superstar-Receiver Julio Jones der erste TD der Saison gegen Washington. Alles in allem ein Tag zum Vergessen. Dennoch bleibt Washington auf Platz 1 in der NFC East.
Die Washington Redskins überzeugen in dieser Saison vor allem dank ihrer Defensivstärke. Doch die Defense wird beim 14:38 von der bärenstarken Offense der Atlanta Falcons regelrecht zerpflückt. Auf dem Boden lassen die Redskins 7 Yards pro Spielzug zu. In der Luft gelingen Atlanta 350 Yards. Und dann gelingt ausgerechnet noch Superstar-Receiver Julio Jones der erste TD der Saison gegen Washington. Alles in allem ein Tag zum Vergessen. Dennoch bleibt Washington auf Platz 1 in der NFC East.
Lions-Quarterback Matthew Stafford ist beim Spiel gegen die Minnesota Vikings nicht zu beneiden. Bei der 9:24-Niederlage wird der 30-Jährige gleich 10 Mal gesackt! Kein Wunder gelingt ihm dabei kein Touchdown. Dabei überrascht auch nicht, dass die Lions kein Laufspiel zu Stande bringen. Noch vor Kurzem wurde Rookie Kerryon Johnson als Erlöser des Laufproblems angepriesen. Gegen Minnesota holt er sich bei 12 Versuchen magere 37 Yards – und ist damit dennoch bei Weitem der beste Läufer der Lions. So wird es nichts mit den Playoffs.
Lions-Quarterback Matthew Stafford ist beim Spiel gegen die Minnesota Vikings nicht zu beneiden. Bei der 9:24-Niederlage wird der 30-Jährige gleich 10 Mal gesackt! Kein Wunder gelingt ihm dabei kein Touchdown. Dabei überrascht auch nicht, dass die Lions kein Laufspiel zu Stande bringen. Noch vor Kurzem wurde Rookie Kerryon Johnson als Erlöser des Laufproblems angepriesen. Gegen Minnesota holt er sich bei 12 Versuchen magere 37 Yards – und ist damit dennoch bei Weitem der beste Läufer der Lions. So wird es nichts mit den Playoffs.
Die Baltimore Ravens verlieren nicht nur gegen den verhassten Divisionsrivalen aus Pittsburgh (16:23), sondern bereits das dritte Spiel in Serie. Für Coach John Harbaugh scheint die Luft langsam dünn zu werden: Die letzten Auftritte waren schwach – von der Dominanz zu Beginn der Saison fehlt jede Spur. Sollten die Ravens diese Spur nicht schleunigst wieder finden, werden die Ravens die Playoffs verpassen und Harbaugh vielleicht seinen Job los.
Die Baltimore Ravens verlieren nicht nur gegen den verhassten Divisionsrivalen aus Pittsburgh (16:23), sondern bereits das dritte Spiel in Serie. Für Coach John Harbaugh scheint die Luft langsam dünn zu werden: Die letzten Auftritte waren schwach – von der Dominanz zu Beginn der Saison fehlt jede Spur. Sollten die Ravens diese Spur nicht schleunigst wieder finden, werden die Ravens die Playoffs verpassen und Harbaugh vielleicht seinen Job los.
Bitterer Abend für die Green Bay Packers. Im erst zweiten Duell zwischen Brady und Rodgers liegt es einmal mehr nicht am Packer-Quarterback, dass sein Team den Kürzeren zieht. Erneut unterläuft einem Running Back – diesmal in Person von Aaron Jones – ein entscheidender Fumble. Das darf man sich gegen die Pats nicht leisten. Zudem verliert Green Bay nicht nur das Spiel, sondern eine Hand voll wichtiger Spieler: Kentrell Brice, Kevin King, Blake Martinez und Bryan Buluga scheiden alle verletzungsbedingt aus. Gerade jetzt, wo die Packers auf vier Playoff-Kandidaten in fünf Partien treffen.
Bitterer Abend für die Green Bay Packers. Im erst zweiten Duell zwischen Brady und Rodgers liegt es einmal mehr nicht am Packer-Quarterback, dass sein Team den Kürzeren zieht. Erneut unterläuft einem Running Back – diesmal in Person von Aaron Jones – ein entscheidender Fumble. Das darf man sich gegen die Pats nicht leisten. Zudem verliert Green Bay nicht nur das Spiel, sondern eine Hand voll wichtiger Spieler: Kentrell Brice, Kevin King, Blake Martinez und Bryan Buluga scheiden alle verletzungsbedingt aus. Gerade jetzt, wo die Packers auf vier Playoff-Kandidaten in fünf Partien treffen.
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