Unmittelbar nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio hat in den USA eine Debatte über die möglichen Folgen für die Teilnahme der Basketballer aus der NBA begonnen.
NBA-Star Stephen Curry würde gerne bei den Olympischen Spielen für das US-Team spielen. Foto: Jeff Chiu/AP/dpa
NBA-Star Stephen Curry würde gerne bei den Olympischen Spielen für das US-Team spielen. Foto: Jeff Chiu/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die derzeitige Coronavirus-Pause endet die Saison wohl viel später als geplant und der Start in die kommende Spielzeit könnte sich in der Folge verschieben.
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Stars wie Stephen Curry und James Harden hatten ihre Teilnahme für diesen Sommer bereits zugesagt, LeBron James, Paul George und Kawhi Leonard zumindest ihr Interesse bekundet. Ob die Grössen der NBA - oder überhaupt ein Spieler aus der besten Basketball-Liga der Welt - aber auch 2021 an einem olympischen Turnier teilnehmen könnten, ist fraglich, wie die «Los Angeles Times» berichtete.

Durch die derzeitige Coronavirus-Pause endet die Saison wohl viel später als geplant und der Start in die kommende Spielzeit könnte sich in der Folge verschieben. Die dann geringe Zeit zur Vorbereitung und die Bereitschaft, mit deutlich weniger Pause für das Nationalteam zu spielen, sei ein Faktor, schrieb die Zeitung.

Auch die deutsche Mannschaft wäre betroffen, sollte sich das Team noch für das olympische Turnier qualifizieren. Dennis Schröder, Maxi Kleber und Daniel Theis spielen wie weitere Nationalspieler für Clubs aus der NBA.

Sollten die Olympischen Spiele ins Frühjahr gelegt werden, würde das nicht nur mit der NBA-Saison kollidieren, sondern auch mit den wichtigsten Turnieren für College-Teams. Die Auswahlmöglichkeit für US-Auswahl-Trainer Gregg Popovich wäre noch weiter eingeschränkt - falls er selbst überhaupt die Aufgabe übernehmen kann. Denn im Hauptberuf ist er Chefcoach beim NBA-Club San Antonio Spurs.

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