Ultimate Fighting Championship: Katz-und-Maus-Spiel mit der Justiz

Andri Morrissey
Andri Morrissey

USA,

Zuerst in einem indigenen Reservat und dann auf einer Privatinsel: Durch Hintertüren versucht die Ultimate Fighting Championship (UFC), Kämpfe zu veranstalten.

Ultimate Fighting Championship
Ein Highlight beim Ultimate Fighting Championship (UFC) Khabib Nurmagomedov (unten) hat Conor McGregor im Würgegriff. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Versuchen, den Lockdown zu umgehen, hat Sender ESPN der UFC den Stecker gezogen.
  • Nun wurde die UFC zusammen mit WWE als «systemrelevant» eingestuft.
  • Heute Nacht um 6:30 Uhr (lokale Zeit) werden in Jacksonville FL wieder Kämpfe gezeigt.

Die «Ultimate Fighting Championship» (UFC) hat mit allen Mitteln versucht, trotz Pandemie-Massnahmen ihre Kämpfe weiterhin zu veranstalten. Zuerst versuchte die Organisation unter Dana White, mit den Kämpfen in einen indigenen Reservat zu ziehen.

Kurz darauf wurde «Fight Island» auf einer Privatinsel angekündigt. Doch am Schluss wurde die UFC vom Partnersender ESPN und dessen Mutterfirma Disney ausgebremst.

Nun kann die UFC wieder aufatmen, denn sie wurde im April zusammen mit «World Wrestling Entertainment» (WWE) als «systemrelevant» anerkannt. Heute Nacht um 6:30 Uhr (lokale Zeit) startet die eigentlich abgesagte UFC 249 in Jacksonville Florida.

Dass White und WWE-Chef Vince McMahon beide Trump-Unterstützer und Florida eine Republikaner-Hochburg ist, könnte auch mit der Systemrelevanz zusammenhängen.

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