Olympia 2024: Schweizer Beachvolleyballerin sorgt für Schmunzler
Das Wichtigste in Kürze
- Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré gewinnen gegen die Kanadierinnen in drei Sätzen.
- Während einem Unterbruch singt Vergé-Dépré beim Party-Klassiker «Sweet Caroline» mit.
- Mit zwei Siegen aus zwei Spielen stehen die Schweizerinnen vor dem Gruppensieg.
Die Olympia-Debütantinnen Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré überzeugen am Mittwochabend im zweiten Gruppenspiel des olympischen Beachvolleyball-Turniers.
Die beiden gewinnen gegen die Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson mit 21:18, 13:21, 15:11. Es ist der zweite Sieg im zweiten Gruppenspiel. Zuvor haben die Schweizerinnen schon die Lettinnen Tina Graudina/Anastasija Samoilova bezwungen.
Böbner/Vergé-Dépré bestechen unter dem glitzernden Eiffelturm erneut mit ihrer Lockerheit und Spielfreude.
Ein Beispiel: Während einem Unterbruch im Entscheidungssatz hallt der Party-Klassiker «Sweet Caroline» durch die Beachvolleyball-Arena. Frenetisch singen nicht nur die Fans mit, sondern auch Zoé Vergé-Dépré (Video oben).
Holt die Schweiz im Beachvolleyball eine Olympiamedaille?
«Zoé singt sogar mit – oder summt zumindest mit», sagt SRF-Kommentator Sascha Ruefer. «Damit sei auch ausgedrückt, dass die Lockerheit bei den Schweizerinnen nach wie vor da ist.» Das bestätigt Vergé-Dépré nach dem Spiel im SRF-Interview.
«Ich komme normalerweise nicht so mit, was in der Arena sonst noch passiert», sagt die 26-Jährige. «Aber hier nehme ich mir während einem längeren Unterbruch schon einmal Zeit und schaue ins Publikum oder singe manchmal mit. Einfach, um die Lockerheit zu behalten und zu verstehen, dass es richtig schön ist, sind wir da.»
Mit den beiden Siegen haben Böbner/Vergé-Dépré an Olympia 2024 exzellente Chancen, als Gruppensiegerinnen in die Achtelfinals vorzustossen. Ihre letzte Vorrundenpartie bestreiten sie am Samstag gegen die noch sieglosen Giuliana Poletti/Michelle Valiente aus Paraguay.