Österreichischer Skiverband untersucht neue Vorwürfe

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Österreich,

Der Österreichische Skiverband geht Vorwürfen nach, einer ihrer Trainer sei bei einer Massenvergewaltigung dabei gewesen.

Fédération Internationale de Ski
Peter Schröcksnadel, Ex-ÖSV-Präsident, wird Teil der Future-Working-Group der Fédération Internationale de Ski. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor Jahrzehnten soll ein ÖSV-Trainer bei einer Massenvergewaltigung dabei gewesen sein.
  • Der Skiverband geht den Vorwürfen nun nach.

Der Österreichische Skiverband ÖSV will Vorwürfen nachgehen, wonach ein noch heute im ÖSV tätiger Trainer vor Jahrzehnten an der Massenvergewaltigung eines Mädchens in Schladming (Ö) dabei war. Das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» hatte über den Vorfall berichtet, ohne Namen von Opfer und angeblichem Täter zu nennen. 

Als Reaktion auf den Bericht vom Wochenende ordnete ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel eine sofortige interne Untersuchung an, wie heute Montag laut Nachrichtenagentur APA mitgeteilt wurde. Von allen Trainern und Funktionären werde demnach ein Führungszeugnis verlangt. Sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten, sollen unverzügliche Konsequenzen folgen, hiess es.

Schröcksnadel habe «null Toleranz gegen jedwede Gewalt und Machtmissbrauch», wurde zudem geschrieben. Im erfolgreichsten Verband des alpinen Skirennsports gibt es seit einem Jahr eine intensive Debatte über mögliche Missbrauchsskandale in der Vergangenheit.

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