Aleksander Kilde teilt Spital-Foto – doch kein Unterschenkelbruch!
Die Lauberhorn-Abfahrt wird vom üblen Sturz von Aleksander Kilde überschattet. Nun meldet sich der Norweger aus dem Spital. Es gibt positive News.
Das Wichtigste in Kürze
- Aleksander Kilde stürzt bei der Lauberhorn-Abfahrt im Ziel-S schwer.
- Der Norweger muss mit dem Helikopter abtransportiert werden.
- Jetzt wird klar: Kilde hat sich die Schulter ausgerenkt und eine Schnittwunde zugezogen.
Ein schwerer Sturz von Aleksander Kilde überschattet den sensationellen Sieg von Marco Odermatt in der Lauberhorn-Abfahrt. Völlig erschöpft stürzt der Norweger im Ziel-S, knallt heftig in die Fangnetze und bleibt liegen. Sofort wird es im Zielraum ganz still.
Der Norweger, der seit dem Jahreswechsel von einer Erkältung geschwächt ist, muss im Anschluss mit dem Helikopter abtransportiert werden. Die Skiwelt bangt.
Jetzt meldet sich Kilde aus dem Spitalbett! «Ich bin hier und werde von der einzigartigen Mikaela Shiffrin umsorgt. Und werde wieder zusammengeflickt.»
Der Speed-Crack bedankt sich für all die lieben Nachrichten. «Ich bin dankbar für all die Worte der Liebe und Unterstützung. Dieser Sport kann brutal sein, aber ich liebe ihn trotzdem.»
Doppeltes Aufatmen! Denn: Kurz nach seinem Sturz kursierte die Meldung, dass sich Aleksander Kilde einen Unterschenkelbruch zugezogen hat. Nun gibt es positive Nachrichten vom norwegischen Skiverband.
«Aleksander hat sich die Schulter ausgerenkt und eine Schnittwunde in der Wade. Er hat keine Brüche, ist aber verletzt.» Kilde sei im Berner Krankenhaus in guten Händen, sagt Marc Jacob Strauss, Arzt der Alpen-Nationalmannschaft. «Er hat keine Frakturen, aber eine Prellung.»
Am Donnerstag und Freitag waren in Wengen bereits Marco Kohler und Alexis Pinturault schwer gestürzt. Beide zogen sich Kreuzbandrisse zu.