Antarktis: Chilenin schwimmt zweieinhalb Kilometer durch Eiswasser
Die Chilenin Barbara Hernandez schwamm in der Antarktis zweieinhalb Kilometer durch Eiswasser mit einer Temperatur von zwei Grad.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Chilenin Barbara Hernandez ist durch Eiswasser geschwommen.
- Mit ihrer Aktion in der Antarktis will sie auf den Klimawandel aufmerksam machen.
Schwimmen im Eiswasser ist nicht «jederfraus» Sache. Das gilt aber nicht für die Chilenin Barbara Hernandez. Die 37-jähirge ist der erste Mensch, der zweieinhalb Kilometer durch das eisige Wasser der Antarktis schwimmt.
Die Wassertemperatur betrug bei ihrer Aktion gerade einmal zwei Grad Celsius! Und die Körpertemperatur der Chilenen lag am Ziel der Strecke bei 27 Grad.
Hernandez will mit ihrer Aktion auf das Abschmelzen der Antarktis hinweisen. Beim Schwimmen hatte sie Schmerzen, doch sie motivierte sich mit der Sache. «Das ist nicht nur für mich, das ist die Sache, die wir sichtbar machen wollen. Das gibt dir Auftrieb.»
Kurz nach der Hälfte der Strecke habe sie «etwas Kaltes in meinem Herzen» gespürt, berichtete Hernández der Nachrichtenagentur AFP. Das wer ein Anzeichen für eine beginnende Unterkühlung mit dem Risiko eines Herzinfarkts. Sie setzte ihr Rennen fort, bis sie die Zielmarke in der Mitte des Ozeans erreichte.
Am Ende brauchte Hernandez für die Strecke 45 Minuten und 30 Sekunden.