Biathlon: Strecken in Oberhof nach Schneemangel für WM bereit
Lange hing über den Biathlon-Weltmeisterschaften ein grosses Fragezeichen – es hatte zu wenig Schnee. Jetzt können Fans aufatmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vom 8. bis 19. Februar findet in Oberhof (D) die Biathlon-WM statt.
- Die Titelkämpfe standen zuletzt aber wegen Schneemangels auf der Kippe.
- Nun verbesserten sich die Bedingungen aber von Tag zu Tag.
Vor Kurzem lag in Oberhof kein Schnee und es war viel zu warm. Manche fragten sich schon, kann die Biathlon-WM überhaupt stattfinden? Oder nur mit Kunstschnee? Doch jetzt sieht es gut aus.
Eine Woche vor dem Start läuft die Präparierung der Strecken in der Arena am Rennsteig nach Plan. «Die Bedingungen für die Athletinnen und Athleten werden täglich besser. Die Schnee- und Streckenpräparation laufen auf Hochtouren.
Dank der guten Witterungsverhältnisse konnte die gesamte Arena sehr gut präpariert werden.» Das sagte Hartmut Schubert, Vorsitzender des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum (TWZ), am Mittwoch.
Vom 8. bis 19. Februar kämpfen die Athletinnen und Athleten am Grenzadler im Biathlon in zwölf Rennen um die Medaillen.
Gemäss der Anforderung des Biathlon-Weltverbandes werden die Strecken mit einer Auflage zwischen 50 Zentimetern und einem Meter belegt. Gegenwärtig befindet sich in der WM-Sportstätte eine Schneedecke von durchschnittlich 80 Zentimetern.
Nachwuchs soll Strecken nach Biathlon-WM nutzen
Auch nach der WM sollen die Strecken im Wettkampf- und Trainingsbetrieb für den Nachwuchssport zur Verfügung gestellt werden. «Wir nehmen das Thema der Nachhaltigkeit in allen Bereichen sehr ernst. Die nachhaltige Nutzung aller Sportanlagen durch Kinder- und Jugendliche ist elementarer Bestandteil der Standortentwicklung», sagte Schubert. Neben der ressourcenschonenden und bedarfsangepassten Schneeproduktion.