Biathlon-WM: Schweiz Siebte, Norwegen wie erwartet Weltmeister
An der Biathlon-WM im deutschen Oberhof belegen die Schweizer in der Mixed-Staffel Platz sieben. Der Sieg geht an den Favoriten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz klassiert sich an der WM-Mixed-Staffel auf dem siebten Platz.
- Favorit Norwegen setzte sich trotz Strafrunde durch.
- Silber geht an Italien, Bronze an Frankreich.
Die Schweizer Mixed-Staffel belegt zum Auftakt der Biathlon-WM in Oberhof den 7. Platz. Das Quartett mit Elisa Gasparin, Lena Häcki-Gross, Sebastian Stalder und Niklas Hartweg schoss sehr gut (insgesamt fünf Fehler, keine Strafrunde), konnte aber läuferisch nicht ganz mit den Besten mithalten.
Die Schweizer Frauen-Cheftrainerin Sandra Flunger sprach nach dem Rennen von einem ordentlichen Resultat, es schwang aber auch eine leise Enttäuschung mit. «Wir wussten, dass noch mehr drinliegen würde, wenn es perfekt läuft.»
Der 7. Platz ist zwar die beste Klassierung einer Schweizer Mixed-Staffel bei einem Grossanlass überhaupt, doch Flunger stellte auch fest: «Die Grossen hätten die Türe heute aufgemacht.»
Norwegen holt Gold
Der Sieg ging trotz einer Strafrunde an den haushohen Favoriten Norwegen mit dem Schlussläufer Johannes Thingnes Bö, der auf der Schlussrunde den nach dem letzten Schiessen noch knapp führenden Italiener Tommaso Giacomel keine Chance liess. Italien holte sich eher überraschend Silber, der Mitfavorit Frankreich Bronze. Eine Enttäuschung gab es für den Gastgeber Deutschland mit dem 6. Rang.
Die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland gewann ihre zwölfte WM-Goldmedaille (allerdings nur zwei im Einzel) und schloss damit zur deutschen Rekordhalterin Magdalena Neuner auf.