Drei aussichtsreiche Schweizer im Kampf um Slalom-Medaillen
Am Sonntag (ab 10.00 Uhr) steht bei der Ski-WM in Frankreich das letzte Rennen an. Beim Slalom gehören drei Schweizer zum erweiterten Favoritenkreis.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntagmorgen steigt das letzte WM-Rennen 2023.
- Im Slalom kämpfen unter anderem Yule, Meillard und Zenhäusern um die letzten Medaillen.
- Die einzigen Doppel-Slalom-Sieger des Winters sind aber zwei Norweger.
Traditionsgemäss steht zum WM-Abschluss der Slalom der Männer im Programm. Dank Loïc Meillard, Daniel Yule und Ramon Zenhäusern sind die Schweizer Medaillen-Chancen durchaus intakt.
Daniel Yule feierte vor Weihnachten in Madonna di Campiglio den Sieg. Dazu kommt der erste Platz im Januar in Kitzbühel und der dritte Rang bei der WM-Hauptprobe in Chamonix. Bei dieser hatte Teamkollege Ramon Zenhäusern triumphiert. Zuvor war der grosse Walliser schon in Schladming auf dem Podest gestanden.
Loïc Meillard wiederum war beim Saisonauftakt in Val d'Isère und später auch in Wengen in den ersten drei. Ausserdem hat er bereits gezeigt, dass er dem WM-Druck standhalten kann: Am Freitag hat Meillard im Riesenslalom die Silbermedaille geholt.

Nach dieser betonte danach: «Allzu lange wird es mit dem Feiern nicht. Ich bin nun noch motivierter für den Slalom und will in diesem möglichst auch um die Medaillen kämpfen.»
Zwei Norweger sind nominell härteste Konkurrenten
Vierter Schweizer im Starterfeld ist Marc Rochat. Der Waadtländer hat es in dieser Saison schon zweimal unter die ersten Zehn geschafft. Im Vergleich zu den Vorjahren ist er deutlich stabiler geworden.
Der stärkste Slalom-Fahrer des Winters ist bislang Lucas Braathen. Der Norweger gewann in Val d'Isère und Adelboden. Der 22-Jährige bestreitet in Courchevel allerdings sein erstes Rennen nach einer Blinddarm-Operation. Braathens Landsmann Henrik Kristoffersen triumphierte ebenfalls zweimal, in Garmisch und Wengen.