Ex-Skistar Paul Accola will im Zürichsee Krokodile aussetzen
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Skistar Paul Accola wird am 27. September klar für das geänderte Jagdgesetz stimmen.
- Im Zuge der Abstimmung könne er nicht verstehen, wieso Stadtzürcher mitentscheiden dürfen.
- Seiner Meinung nach sollten zuerst einmal Krokodile im Zürichsee ausgesetzt werden.
Paul Accola hat mehr als 18 Jahre lang im Skirennsport mitgemischt. Und wie. Der Bündner holte 1988 bei den Olympischen Winterspielen in Calgary Bronze in der Kombination. In der Saison 1991/92 gewann er sogar den Gesamtweltcup.
In den vergangenen Jahren engagierte sich der Ex-Skiprofi auch verstärkt in der Politik. Während er einen Sitz im Nationalrat verpasste, wurde er 2018 zum zweiten Mal als Grossrats-Stellvertreter in das Kantonsparlament Graubünden gewählt.
Im «SonntagsBlick» hat sich Accola nun auch zum Jagdgesetz geäussert. Auf die Frage, ob er Leute verstehen könne, die das Jagdgesetz nicht gutheissen, hat der 53-Jährige eine klare Antwort: «Nein!»
Accola könne nicht begreifen, wieso Stadtzürcher bei diesem Thema überhaupt «mitreden und mitentscheiden dürften.»
Der gebürtige Davoser ist dafür, «dass man im Zürichsee 40 Krokodile und giftige Schlangen aussetzt. Und wenn die sich dann darüber aufregen, sage ich: 'Liebe Stadtzürcher, wo ist das Problem? Die sind doch so herzig!'»
Accola fordert Stimmpflicht in der Schweiz
Der Ex-Skiprofi meint darüber hinaus, dass es in der Schweiz eine Stimmpflicht geben müsse: «Nutzt der Stimmbürger zweimal unbegründet sein demokratisches Recht nicht, müsste ihm das Stimmrecht entzogen werden.»