Felix Loch kann Geschichte schreiben: «Das wäre hammergeil»
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag beginnt die WM im Rodeln am Königssee (D).
- Top-Favorit ist dabei Weltcup-Dominator Felix Loch.
Mit der Favoritenbürde hat er überhaupt keine Probleme und die Konkurrenz verneigt sich ohnehin schon vor dem Deutschen Felix Loch. «Damit kann ich leben und das habe ich mir auch hart erarbeitet», sagte er vor der WM am Königssee.
Der am vergangenen Wochenende bereits als Gesamtweltcupsieger gekürte 32-Jährige kann seine herausragende Saison noch veredeln. Mit einem Sieg auf der Heimbahn kann Loch Rekord-Weltmeister werden. Mit einem Erfolg beim Weltcup-Finale in St. Moritz kann er der erste Rodler werden, der alle Weltcuprennen einer Saison gewinnt.
Sicherheit ist bei Felix Loch vorhanden
Was ihm mehr bedeuten würde, kann der Olympiasieger von 2010 und 2014 gar nicht eindeutig sagen. «Natürlich liegt der Fokus jetzt auf der WM, aber ich schiele schon zum Weltcup-Finale in St. Moritz, wenn das alles klappen sollte, wäre das hammergeil. Das kann man niemandem erklären», sagte Loch, der den WM-Titel 2020 verpasste.
«Dass diese Sicherheit da ist und man weiss, wo man das eine oder andere Zehntel noch herausholen kann. Das ist entscheidend», erklärte der sechsmalige Einzel-Weltmeister.
Sieben WM-Entscheidungen
Der Respekt der Konkurrenz vor der Leistung des Top-Favoriten ist gross. «Er fährt gerade auf einem Niveau, das seinesgleichen sucht und hat zurzeit einfach einen Flow. An Felix führt derzeit kein Weg vorbei», sagte sein Teamkamerad Johannes Ludwig.
Nach den drei Sprintentscheidungen am Freitag geht es für Felix Loch am Samstagnachmittag um Gold im Einsitzer-Rennen. Mit dem siebten WM-Sieg würde er den Südtiroler Armin Zöggeler (6) überholen. Insgesamt stehen bei der WM sieben Entscheidungen an.