Felix Neureuther

Felix Neureuther beanstandet mögliches Material-Problem beim DSV

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Interlaken-Oberhasli,

Die deutschen Skirennfahrer kämpfen vor den Speed-Highlights um den Anschluss. Vor der Streif gibt's Dämpfer am Lauberhorn. Auch Felix Neureuther wundert sich.

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Felix Neureuther rätselt: Woran liegen die schwachen Ergebnisse des DSV-Teams? - Lino Mirgeler/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Speedfahrer sind bei der Abfahrt in Wengen chancenlos.
  • Auch beim Super-G am Vortag sieht der DSV kein Land.
  • Felix Neureuther wundert sich, ob es eventuell am Material liegen könnte.

Wenige Woche vor zwei grossen Saisonhighlights hängen die deutschen Speed-Herren der Spitze weit hinterher. In einer Woche findet das legendäre Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel statt. In drei Wochen folgt dann die alpine Ski-WM in Frankreich.

Auch der frühere Ski-Star Felix Neureuther rätselt ob der schwachen Ergebnisse des Teams um Romed Baumann und Andreas Sander. «Es ist bei jedem individuell», sagte Neureuther der ARD, nachdem die Deutschen in Wengen klar die Top Ten verpasst hatten.

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Andreas Sander wurde in Wengen nur 38. Felix Neureuther fragt sich, welche Rolle das Material dabei gespielt hat. - keystone

Thomas Dressen, der am Lauberhorn sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause gegeben hatte und in der Abfahrt am Samstag 23. geworden war, nahm Felix Neureuther von seiner Analyse aus. «Da zählen momentan andere Dinge, dass er wieder zurückkommt. Der wird auch seinen Weg machen», sagte der 38-Jährige über den Kitzbühel-Sieger von 2018.

«Aber ansonsten rätselt jeder so ein bisschen, auch intern in der Mannschaft», berichtete Neureuther. «An was fehlt’s? Körpersprache, Herangehensweise, Taktische Dinge?» Er sei der Meinung, so der 13-fache Weltcupsieger, dass man auch beim Material ansetzen müsse.

«Da haben uns die anderen momentan einfach ein bisschen den Rang abgelaufen, was die Materialabstimmung betrifft.» Neureuther verwies auch auf den 38. Platz von Vizeweltmeister Sander in der Wengen-Abfahrt.

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Aleksander Aamodt Kilde gewinnt in Wengen die Abfahrt. - keystone

«Der macht da runter keinen Fehler und ist ein richtig guter Skifahrer. Er kann aber bei weitem nicht diesen Zug aufbauen wie andere Athleten. Da muss man sich schon die Frage stellen: Haben wir in der Vorbereitung vom Material her etwas versäumt?»

Die im Gesamtweltcup führenden Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde seien «im Moment eine eigene Liga», sagte der ARD-Experte. Laut Felix Neureuther muss man dies akzeptieren und weiterarbeiten.

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