Gesundheitlicher Rückschlag für Marco Schwarz
Marco Schwarz hat auf dem Weg zurück auf die Rennpiste einen Rückschlag zu verkraften. Er muss auf die Teilnahme am Trainingslager in Chile verzichten.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Schwarz muss auf das Trainingslager in Chile verzichten.
- Grund dafür ist eine Bandscheibenvorwölbung.
- Der Österreicher arbeitet nach einem Kreuzbandriss an seinem Comeback.
Das Problem in der Lendenwirbelsäule haben die Ärzte bei einer Untersuchung entdeckt, die Schwarz in Innsbruck wegen Rückenschmerzen hat vornehmen lassen. Dr. Michael Gabl hat den Kärntner infiltriert, auf den Eingriff folgt eine mehrere Wochen dauernde Schonzeit.
Den vorgesehenen, vier Wochen dauernden Abstecher nach El Colorado in Chile muss Schwarz deshalb auslassen. Wann er wieder voll ins Training einsteigen kann, steht derzeit noch nicht fest.
«War ein Schock»
«Die erste Diagnose war natürlich ein Schock, weil ich mich nach der intensiven Reha-Phase sehr auf Chile gefreut habe. Über den Sommer habe ich immer wieder meinen Rücken gespürt – und der Schmerz ist in der letzten Woche stärker geworden. Wir wollten die Sache noch vor dem Abflug nach Chile abklären und haben dann diese Diagnose erhalten», sagt Schwarz.
Nach einer Ruhephase werde er die Zeit nutzen, um wieder hundert Prozent fit zu werden. «Danach möchte ich wieder voll ins Training einsteigen», so der Österreicher.
Der 29-jährige Allrounder hatte im vergangenen Dezember bei einem Sturz in der Weltcup-Abfahrt in Bormio einen Kreuzbandriss, einen Einriss des Innenmeniskus und einen Knorpelschaden im rechten Knie erlitten. Schwarz galt als grösster Herausforderer von Marco Odermatt unter anderem im Kampf um den Sieg im Gesamtweltcup.