Henrik Kristoffersen kritisiert Kurssetzung der Rennen in Adelboden
Sportlich hat Henrik Kristoffersen in dieser Saison zu kämpfen. Doch nach den Rennen in Adelboden ist der Norweger in erster Linie über andere sauer.
Das Wichtigste in Kürze
- Haben die Kurssetzer am Chuenisbärgli übertrieben?
- Norwegen Ski-Star Henrik Kristoffersen kritisiert die Läufe von Adelboden heftig.
- Es sei teilweise «lebensgefährlich» gewesen.
Die Rennen am Chuenisbärgli hat sich Norwegens Vorzeige-Techniker Henrik Kristoffersen wohl anders vorgestellt. In Adelboden fährt der 26-Jährige im Riesenslalom auf die Ränge neun und 27. Im Slalom scheidet der zweifache Chuenisbärgli-Sieger im zweiten Lauf aus.
Überhaupt läuft es dem Norweger in dieser Saison noch gar nicht rund. Er gewinnt zwar den Slalom in Madonna di Campiglio – doch ansonsten holt der erfolgsverwöhnte Kristoffersen keinen Podestplatz.
Ein möglicher Lösungsansatz: «Vielleicht muss ich ein Bier trinken», so Kristoffersen nach den Adelboden-Rennen. «Ich weiss nicht, warum es nicht läuft. In den letzten sieben Jahren habe ich so viel gewonnen. Im Training stimmt es ganz gut im Slalom.»
Henrik Kristoffersen: «Das ist lebensgefährlich!»
Doch es sind nicht primär seine Resultate, die Henrik Kristoffersen nach dem Wochenende am Chuenisbärgli vor Wut schäumen lassen.
Gleich zwei Teamkollegen verletzten sich nach Stürzen, zudem muss US-Fahrer Ford mit dem Heli abtransportiert werden.
Für den Norweger liegt die Schuld klar bei den Kurssetzern. «Komplett kopflos», nennt er das Kind bei «TV2» beim Namen. Im steilen Zielhang habe man viel zu viel Geschwindigkeit aufgenommen.
«Wenn der Schnee dann noch so aggressiv ist, ist das lebensgefährlich», so Kristoffersen weiter. Und er legt nach: «Das ist eine echte Schande, weil es unnötig ist.»