Kitzbühel: Beat Feuz feiert den ersten Sieg auf der Streif
Die erste von zwei Abfahrten in Kitzbühel geht an Beat Feuz. Beim Premierensieg des Emmentalers stürzt Teamkollege Kryenbühl schwer.
Das Wichtigste in Kürze
- Beat Feuz sichert sich seinen ersten Sieg bei der Abfahrt in Kitzbühel.
- Das Rennen wird von einem schweren Sturz von Urs Kryenbühl überschattet.
30 Fahrer sind im Ziel – und gleich darauf bricht die Jury in Kitzbühel das Rennen ab. Zu stark ist der Wind, zu gefährlich die Situation beim Zielsprung.
Die grosse Freude aus Schweizer Sicht: Beat Feuz sichert sich erstmals den Sieg auf der Streif! Zweiter wird Matthias Mayer, Dritter Dominik Paris.
Der Emmentaler muss aber lange zittern. Gleich mehrmals wird das Rennen wegen des starken Windes unterbrochen. Und zudem sorgen zwei Stürze für Sorgenfalten.
Besonders schlimm: Der Schweizer Urs Kryenbühl stürzt im Zielsprung heftig und muss mit dem Heli abtransportiert werden. Er sei aber ansprechbar.
Morgen Samstag um 11.30 Uhr soll die zweite Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel stattfinden.
Das Rennen im Ticker zum Nachlesen
Endstand nach 30 Fahrern
1 Beat Feuz
2 Matthias Mayer +0,16
3 Dominik Paris +0,56
4 Johan Clarey +0,89
5 Andreas Sander +0,95
6 Carlo Janka +1,37
30 - Nicolas Raffort
Der letzte Fahrer vor der nächsten TV-Pause kommt aus Frankreich. Raffort zeigt eine angriffige Fahrt, im Ziel verliert er beim Klassiker in Kitzbühel etwas mehr als drei Sekunden.
29 - Ralph Weber
Was zeigt uns der nächste Schweizer? Ralph Weber verliert schon oben recht viel Zeit, bis ins Ziel läppert sich einiges zusammen. Mit 4,93 Sekunden landet er noch hinter Theaux.
28 - Adrien Theaux
Vor dem Schweizer Ralph Weber ist noch Adrien Theaux aus Frankreich unterwegs. Er kommt aber nicht auf Touren. Mit 4,3 Sekunden Rückstand fährt er ans Ende des Klassements.
27 - Brice Roger
Es folgen zwei Franzosen, zuerst Brice Roger. Im Ziel verliert er über drei Sekunden – landet auf Zwischenrang 18.
26 - Dominik Schwaiger
Der Deutsche hat vor einer Woche via Instagram schon früh die Absage in Wengen vermeldet. Was zeigt er in der heutigen «Lauberhorn-Ersatzabfahrt»?
Zuerst muss Schwaiger aber warten – erneut ist der Wind auf der Streif zu stark. Dann zeigt der Deutsche aber eine starke Fahrt und kommt als Zwölfter ins Ziel.
Zwischenstand nach 25 Fahrern
1 Beat Feuz
2 Matthias Mayer +0,16
3 Dominik Paris +0,56
4 Johan Clarey +0,89
5 Andreas Sander +0,95
6 Carlo Janka +1,37
25 - Matteo Marsaglia
Der Italiener ist lange im Bereich der Top15 unterwegs, fällt aber danach noch zurück. Er fährt auf Zwischenrang 19.
24 - Jared Goldberg
Nach über 40 Minuten Wartezeit nimmt Goldberg als erster Fahrer das Rennen wieder auf. Der US-Amerikaner verliert bis ins Ziel etwas mehr als 2,5 Sekunden.
Ein Vorfahrer wagt sich die Piste runter – und es scheint sich tatsächlich weiter zu gehen.
Wie geht es weiter auf der Streif?
Geht es hier noch weiter? Der starke Wind verunmöglicht eine Fortsetzung offenbar ernsthaft. Um 14 Uhr soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.
Bisher waren 23 Fahrer unterwegs – unklar, ob das für eine Wertung des Rennens reichen würde. Das wäre natürlich unglaublich bitter für Beat Feuz, der vor seinem ersten Sieg auf der Streif steht.
24 - Jared Goldberg
Das Rennen ist unterbrochen wegen des starken Windes und Arbeiten an der Piste. Goldberg muss auf seinen Start warten.
23 - Daniel Danklmaier
Während wir auf die nächsten Schweizer warten, folgt gleich ein weiterer Österreicher. Danklmaier ist aber langsamer als Teamkollege Reichelt und landet auf dem 16. Zwischenrang mit 2,47 Sekunden Rückstand.
22 - Hannes Reichelt
Was zeigt der österreichische Routinier auf der Streif? Nicht allzu viel. Reichelt kann nicht mit den besten Fahrern mithalten, verliert über 2,2 Sekunden. Das bringt ihm Zwischenrang 15 ein.
21 - Josef Ferstl
Der Deutsche startet als nächster Fahrer. Ferstl hat einige gute Trainings hinter sich, für eine Top-Platzierung reicht es auf der Streif aber nicht. Er belegt zeitgleich mit Striedinger den zwölften Zwischenrang.
Zwischenstand nach 20 Fahrern
1 Beat Feuz
2 Matthias Mayer +0,16
3 Dominik Paris +0,56
4 Johan Clarey +0,89
5 Andreas Sander +0,95
20 - Otmar Striedinger
Der Österreicher Striedinger beschliesst die ersten zwanzig Fahrer. Oben ist er seht schnell unterwegs, kann mit Beat Feuz mithalten. Erst ab der fünften Zwischenzeit büsst er ein, verliert im Ziel nach 1,88 Sekunden.
19 - Maxence Muzaton
Mit dem Franzosen Maxence Muzaton wird das Rennen fortgesetzt. Er ist schneller unterwegs als Bennett, verpasst aber die Fahrt in die Top-Ten ebenfalls. mit 2,05 Sekunden Rückstand klassiert er sich auf Zwischenrang zwölf.
18 - Bryce Bennett
Das Rennen kann nach längerem Unterbruch fortgesetzt werden. Bryce Bennett gelingt auf der Streif kein Exploit, der US-Amerikaner verliert über drei Sekunden.
Schock nach Sturz von Urs Kyrenbühl in Kitzbühel
Der Schweizer Urs Kryenbühl muss mit dem Heli abgeholt werden, das Rennen ist unterbrochen. Laut den Infos von «SRF» ist Urs Kryenbühl ansprechbar und bei Bewusstsein.
Noch immer liegt Beat Feuz in Kitzbühel in Führung vor Matthias Mayer.
17 - Urs Kryenbühl
Der Schweizer zählt zu den Podestkandidaten in Kitzbühel. Lange ist er gut unterwegs, dann stürzt er im Zielsprung schwer! Kryenbühl liegt auf Kurs in die Top-Ten, doch im Zielsprung verliert er die Kontrolle und bleibt im Zielgelände verletzt liegen.
16 - Martin Cater
Martin Cater startet mit der Nummer 16. Doch der Slowene verliert schon oben viel Zeit, im Ziel sind es dann über vier Sekunden.
Zwischenstand nach 15 Fahrern
1 Beat Feuz
2 Matthias Mayer +0,16
3 Dominik Paris +0,56
4 Johan Clarey +0,89
5 Andreas Sander +0,95
15 - Carlo Janka
Endlich folgt der zweite Schweizer! Was zeigt Routinier Carlo Janka? Starker Start des Schweizers, ist oben gleich schnell wie Teamkollege Feuz. Im Ziel sind es 1,37 Sekunden Rückstand – Zwischenrang 6.
14 - Travis Ganong
Jetzt geht es weiter mit Travis Ganong. Er hat mit den vorderen Plätzen nicht viel zu tun, verliert kontinuierlich Zeit. Im Ziel sind es 1,75 Sekunden.
Das Rennen ist noch immer unterbrochen – für Teamkollege Ganong heisst es nun warten. Und hoffen, dass Cochran-Siegle nichts passiert ist. Dieser ist ansprechbar, muss aber trotzdem mit dem Heli abgeholt werden.
13 - Ryan Cochran-Siegle
Ein Mitfavorit steht am Start. Kann er Feuz um den ersten Kitzbühel-Sieg bringen? Der US-Amerikaner ist oben schneller als der Schweizer.
Doch dann büsst Cochran-Siegle Zeit ein – und scheidet aus. Er stürzt ins Sicherheitsnetz!
12 - Christof Innerhofer
Was kann der Italiener zeigen? Leider nicht allzu viel: Innerhofer verliert über drei Sekunden auf Feuz.
11 - Johan Clarey
Mit Clare folgt schon der dritte Franzose. Und der Vierte aus dem Vorjahr ist sehr schnell, führt bis zur vierten Zwischenzeit. Dann kommt aber beim routinierten Franzosen einiges dazu, im Ziel sind es 0,89 Sekunden Rückstand.
Zwischenstand nach 10 Fahrern
2 Matthias Mayer +0,16
3 Dominik Paris +0,56
4 Andreas Sander +0,95
5 Matthieu Bailet 1,50
10 - Matthieu Bailet
Der nächste Franzose will den Angriff auf die Feuz-Zeit starten. Für Bailet kommt aber mit jeder Zwischenzeit etwas oben drauf. Im Ziel fehlen 1,5 Sekunden.
9 - Dominik Paris
Jetzt steht Feuz-Rivale Dominik Paris in den Startlöchern. Der dreifache Kitz-Sieger aus dem Südtirol verliert aber schon oben recht viel Zeit. Im Ziel sind es 56 Hunderstel – Zwischenrang drei für Paris
8 - Nils Allegre
Der erste Franzose steht am Start. Allegre kann aber im Kampf um die Spitzenplätze nicht mitreden und verliert über 1,6 Sekunden auf Feuz.
7 - Matthias Mayer
Der nächste Angriff auf Feuz – diesmal aus dem Ösi-Lager. Vorjahressieger Matthias Mayer kommt dem Schweizer ganze nahe. Im Ziel fehlen aber 16 Hundertstel – Beat Feuz bleibt in Kitzbühel vorne!
6 - Andreas Sander
Wer kann noch schneller fahren als der Schweizer? Als nächstes versucht es Andreas Sander aus Deutschland. Sander zeigt eine gute Fahrt, verliert aber fast eine Sekunde auf den Führenden.
Zwischenstand nach 5 Fahrern
1 Beat Feuz
2 Romed Baumann +1,51
3 Vincent Kriechmayr +1,62
4 Kjetil Jansrud 2,51
5 - Beat Feuz
Jetzt kommt der grösste Schweizer Trumpf! Feuz zeigt eine starke Fahrt und übernimmt deutlich die Spitze. Der Schweizer ist 1,51 Sekunden schneller als Baumann!
4 - Max Franz
Vor Beat Feuz kommt der nächste Österreicher. Max Franz greift die Bestzeit von Ex-Teamkollege Baumann an – und fährt kurz vor dem Ziel am Tor vorbei.
3 - Vincent Kriechmayr
Mit der Startnumme drei folgt der erste Mitfavorit. Kriechmayr ist aber überraschend langsamer als Baumann und fährt mit elf Hundertsteln Rückstand auf den zweiten Zwischenrang.
2 - Romed Baumann
So ist es: Der für Deutschland startende Österreicher Romed Baumann übernimmt die Führung. Er ist eine ganze Sekunde schneller als Jansrud.
1 - Kjetil Jansrud
Der Norweger eröffnet das Rennen mit der Startnummer 1. Und patzert schon oben heftig. Seine Zeit von 1:56.28 dürfte nicht lange die Bestzeit bleiben.