Langlauf: Medaillentraum von Nadine Fähndrich platzt frühzeitig
Schweizer Enttäuschung im Langlauf: An der WM in Planica bleibt Medaillen-Hoffnung Nadine Fähndrich (27) im Klassik-Sprint im Halbfinal hängen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nadine Fähndrich muss an der Langlauf-WM in Planica (SLO) eine Enttäuschung hinnehmen.
- Die Schweizerin scheitert im Klassik-Sprint im Halbfinal.
- Alina Meier scheidet bereits im Viertelfinal aus.
Für Nadine Fähndrich setzt es an den Weltmeisterschaften im Langlauf in Planica eine Enttäuschung ab. Im Sprint in klassischer Technik scheitert die Luzernerin frühzeitig in den Halbfinals.
Die Langläuferin aus der Zentralschweiz zählte als dreifache Saisonsiegerin zu den Kandidatinnen auf eine Medaille. Die 27-Jährige hatte bereits in der Qualifikation als Nummer 8 keinen bestechenden Eindruck hinterlassen.
Im Halbfinal musste sie gegen sämtliche Top-Schwedinnen, angeführt von Olympiasiegerin Jonna Sundling, und Norwegens Aufsteigerin Kristine Stavaas Skistaad ran. Die Schweizerin konnte gegen dieses hochkarätige Quartett nichts ausrichten.
Langlauf: Swiss-Ski wohl ohne Medaillechance
Die Frau aus Eigenthal investierte auf diese Saison hin viel in die klassische Technik. Der Erfolg dieses Engagements war in der ersten Saisonhälfte offensichtlich. Nadine Fähndrich gewann in Beitostölen erstmals in ihrer Karriere einen Sprint im ursprünglichen Laufstil.
In Davos und im Val Müstair doppelte sie dann mit den Skating-Ski als umjubelte Siegerin nach. Umso mehr ist das Resultat von Planica nun eine Enttäuschung. Alina Meier schied in den Viertelfinals aus.
Swiss-Ski dürfte an den Weltmeisterschaften in Planica somit ohne realistische Chance auf eine Medaille bleiben. Vor zwei Jahren in Oberstdorf hatte Nadine Fähndrich zusammen mit Laurien van der Graaff Silber im Team-Sprint gewonnen. Nun fehlt ihr aber eine ebenbürtige Partnerin.