Lara Gut-Behrami nach Podium: «Startnummer macht Riesen-Unterschied»
Schweizer Podest-Jubel in Semmering dank Lara Gut-Behrami! Im zweiten Riesenslalom von Semmering wird die Tessinerin hinter Mikaela Shiffrin Zweite.
Das Wichtigste in Kürze
- Lara Gut-Behrami wird Zweite beim zweiten Riesenslalom im österreichischen Semmering.
- Die Tessinerin war nach dem ersten Lauf noch in Führung.
- Im zweiten Durchgang war Mikaela Shiffrin jedoch zu stark und schnappte sich den Sieg.
Im vierten Riesenslalom dieses Winters fährt Lara Gut-Behrami zum zweiten Mal aufs Podest! In Semmering (Ö) wird die 31-Jährige starke Zweite hinter der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Nur zehn Hundertstel trennen die Tessinerin vom zweiten Saisonsieg.
Gut-Behrami schnitt im Vergleich zum ersten Riesenslalom deutlich besser ab. Am Vortag nahm Shiffrin der Schweizerin noch 1,43 Sekunden ab. Als Grund für die Steigerung sieht Gut-Behrami die Startnummer.
«Die Startnummer macht einen Riesen-Unterschied», so die Tessinerin. «Ich konnte unter den ersten Sieben starten, was ich mir eigentlich für gestern vorgenommen hatte. Das ist schon ein Vorteil», meint die Schweizerin.
Shiffrin fängt Lara Gut-Behrami im zweiten Lauf ab
Nach dem ersten Durchgang lag die 31-Jährige gar noch in Führung. Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin setzt sich in der Entscheidung aber dank Super-Start knapp durch und holt sich ihren 79. Weltcup-Sieg. Dritte wird die Italienerin Marta Bassino.
Drei Erfolge fehlen Shiffrin in ihrer Karriere nun noch, um mit Speed-Legende Lindsey Vonn gleichzuziehen. Vonn führt die Bestenliste bei den Frauen mit insgesamt 82 Erfolgen im Weltcup an.
Männer-Rekordmarke auch in Reichweite
Bei den Männern hält der ehemalige schwedische Technik-Spezialist Ingemar Stenmark mit 86 Siegen den Rekord. Auch diese Bestmarke könnte Shiffrin in ihrer aktuellen Form schon in absehbarer Zeit knacken.
Die weiteren Schweizerinnen können nicht mit der Spitze mithalten. Insgesamt sieben sind klassiert. Wendy Holdener schafft es knapp in die Top-15. Gleich hinter ihr reiht sich Andrea Ellenberger auf Rang 16 ein.
Vor allem für Michelle Gisin setzt es aber eine Enttäuschung ab. Sie schafft es nur knapp in den zweiten Lauf, erwischt auch diesen nicht wunschgemäss und wird letztlich nur 26.