Marco Odermatt: «Das ist schon fast peinlich!»
Der Riesenslalom-Dominator der letzten Saison ist in Beaver Creek zum dritten Mal in Folge ausgeschieden. «Es ist schon fast peinlich», sagt Marco Odermatt.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt läuft es im Riesenslalom in dieser Saison einfach nicht.
- Auch in Beaver Creek scheidet der Dominator des letzten Jahres aus.
- Nach dem Rennen sucht der Schweizer Skistar nach Erklärungen.
Marco Odermatt war der Riesenslalom-Dominator der letzten Saison. Doch dieses Jahr läuft es dem Schweizer Skistar in einer seiner Paradedisziplinen alles andere als rund. Das zeigte sich erneut auch beim gestrigen Rennen in Beaver Creek.
Nach dem Weltcupfinal in Saalbach und dem Saisonauftakt in Sölden scheidet zum dritten Mal in Folge aus dem Rennen. Bereits früh im zweiten Lauf, ist Schluss für den Schweizer, der anschliessend nach Erklärungen ringt.
«Das ist mir jetzt so noch nie passiert. Ich habe vom Setup etwas gewechselt. Irgendwie kommt es mir dann rein, ich muss kurz lösen und schon stehe ich nebendran. Also das ist fast schon peinlich», so Odi gegenüber «SRF».
Auch weiteren Schweizern läuft es im Riesen in Beaver Creek nicht nach Wunsch. Loïc Meillard – Fünfter nach dem halben Pensum – verliert im 2. Lauf den Stock.
Er beendet das Rennen auf dem 13. Platz. Gino Caviezel landet mit mehr als 3 Sekunden Rückstand auf Rang 17, Fadri Janutin auf Rang 21.
Wenn Marco Odermatt scheitert, profitieren andere...
Die grosse Überraschung lieferte Thomas Tumler ab. Der Schweizer zeigte einen furiosen 1. Lauf und konnte mit 1,07 Sekunden Vorsprung in den zweiten Lauf starten.
Seine Reserve auf den Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen schmolz zwar deutlich, doch er konnte 12 Hundertstel ins Ziel retten. Mit 35 Jahren darf sich Tumler endlich Weltcupsieger nennen.