Marco Odermatt verzichtet nach Kitzbühel-Sturz auf Schladming-Start
Bei seinem Fast-Sturz in der Kitzbühel-Abfahrt zieht sich Marco Odermatt eine Knie-Blessur zu. Der Schweizer entscheidet sich gegen einen Start in Schladming.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt verzichtet auf einen Start im Riesenslalom von Schladming.
- Der Schweizer verletzte sich in der ersten Abfahrt in Kitzbühel am Knie.
- Sein Gesamtweltcup-Verfolger Aleksander Kilde erhöht den Druck.
Am Mittwoch geht der Ski-Weltcup mit dem Riesenslalom in Schladming (Ö) weiter. Nun ist klar: Das Nacht-Spektakel findet ohne Marco Odermatt statt.
Zur Erinnerung: Der Schweizer konnte in der ersten Hahnenkamm-Abfahrt am vergangenen Wochenende nur knapp einen Sturz vermeiden. Allerdings wurde dabei das Knie in Mitleidenschaft gezogen, Odermatt verzichtete auf weitere Starts in Kitzbühel.
00:00 / 00:00
Swiss-Ski hatte im Anschluss mitgeteilt, dass die Untersuchungen «keine frischen Verletzungen» ergeben hätten. Das Knie brauche aber eine kleine Pause: «Marco wird Tag für Tag nehmen, um zu sehen, wann er wieder in das Renngeschehen einsteigen kann.»
Für die Gesamtwertung wären Punkte in Schladming wichtig: Marco Odermatt musste in Kitzbühel zwei «Nuller» verbuchen. Sein erster Verfolger, Aleksander Kilde, gewann eine Abfahrt. Bei Odermatts Fast-Sturz holte er als 16. ebenfalls Punkte – trotz heikler Szene.
Odis Vorsprung beträgt «nur» noch 225 Punkte.
Marco Odermatt: «Würde zu viel riskieren»
Am Mittwochmorgen erfolgt dann das Update. Marco Odermatt verzichtet definitiv auf einen Start in Schladming. Das teilt der Ski-Star auf seinem Instagram-Kanal mit.
«Mein Knie fühlt sich besser an und das Vertrauen kommt zurück», schreibt Odi zu seinem Beitrag. Und weiter: «Ich werde heute nicht antreten. Die Entscheidung habe ich im Kopf und nicht im Herzen getroffen. Ich würde zu viel riskieren für die kommenden Tage und meine Zukunft.»
Auch Swiss Ski meldet sich auf Twitter zu Wort. Odermatt habe am Mittwoch das erste Training auf Schnee absolviert, heisst es. Die kommenden Tage würden zeigen, ob es für einen Einsatz in Cortina reicht.
