Loïc Meillard wird Fünfter im Gurgl-Slalom: «Sehr, sehr gut gefühlt»
Clément Noël siegt auch im zweiten Slalom der Saison. Auch Atle Lie McGrath und Kristoffer Jakobse stehen auf dem Podest, Loïc Meillard landet knapp dahinter.
Das Wichtigste in Kürze
- Clément Noël gewinnt den Slalom in Gurgl vor Atle Lie McGrath und Kristoffer Jakobsen.
- Loïc Meillard fehlen 17 Hundertstel aufs Podest – er ist einziger Schweizer in den Top 10.
- Yule, Nef, Aerni und Zenhäusern fahren zumindest einige Weltcup-Punkte ein.
Clément Noël gewinnt auch den zweiten Slalom des Winters. Im österreichischen Gurgl triumphiert der Franzose vor Kristoffer Jakobsen und Atle Lie McGrath. Bester Schweizer ist wieder Loïc Meillard, der das Podest als Fünfter diesmal aber verpasst.
Noël hatte die Konkurrenz im ersten Durchgang klar zurückgebunden. Im Zweiten verwaltet er den Vorsprung und bringt 43 Hundertstelsekunden ins Ziel. Dahinter folgt ein Skandinavier-Duo: Kristoffer Jakobsen fährt mit einem starken Lauf auf den zweiten Platz, Atle Lie McGrath ist nur eine Hundertstelsekunde langsamer.
Meillard überzeugt im zweiten Durchgang
Loïc Meillard hatte im ersten Durchgang nicht überzeugen können, legt aber einen sehr starken zweiten Lauf in den Schnee. Allen voran durch einen starken Startabschnitt gelingt dem Schweizer der Angriff nach vorne: Er verbessert sich von Platz 14 auf 5 – am Ende fehlt wenig zum nächsten Podest.
Der Neuenburger sagt gegenüber «SRF»: «Beim Start habe ich mich sehr gut gefühlt. Der Steilhang könnte besser sein, aber dann war es wieder super.» Auch die Erfahrung habe ihm geholfen. Er spricht von einem «Schritt in eine gute Richtung».
Hinter ihn zurückfällt auch Tanguy Nef, der beste Schweizer des Startdurchgangs. Er startet schlecht und hat im Schlussabschnitt dann nochmal grosse Probleme, so spült es den Romand weit zurück.
Daniel Yule gelingt nach Platz 21 zur Renn-Halbzeit eine kleine Leistungssteigerung: Er hat im Steilhang etwas Mühe, zeigt aber sonst eine schnelle Fahrt, mit der er einige Plätze gutmacht.
Zenhäusern und Aerni punkten – namhafte Ausfälle
Ramon Zenhäusern eröffnet den zweiten Lauf, ein Angriff nach vorne gelingt aber nicht. Trotz guter Piste kommt der Walliser nicht ins Fahren, weshalb er ganz hinten im Klassement bleibt. Nur wenig davor reiht sich Luca Aerni an, der im zweiten Umgang ebenfalls enttäuscht.
Die beiden Rückkehrer Lucas Braathen (für Brasilien) und Marcel Hirscher (für die Niederlande) waren schon im ersten Durchgang ausgeschieden. Ebenso der Vorjahres-Slalom-Gesamtsieger Manuel Feller und der Schweizer Marc Rochat.