Marcel Hirscher

Marcel Hirscher erklärt Levi-Debakel: «Ein Murks»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Finnland,

Marcel Hirscher verpasst bei seiner Rückkehr in den Slalom-Weltcup in Levi den zweiten Lauf deutlich. Der Österreicher spricht nach Rang 46 von einem «Murks».

Marcel Hirscher
Marcel Hirscher hat sich sein Comeback in den Slalom-Weltcup anders vorgestellt. - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Marcel Hirscher verliert im 1. Levi-Lauf 2,59 Sekunden und verpasst Lauf zwei.
  • «Es war einer meiner schlechtesten Fahrten», so der Österreicher.
  • Loïc Meillard sorgt derweil für den ersten Schweizer Podestplatz der Saison.

Dieses Comeback hat sich Marcel Hirscher ganz anders vorgestellt. Der achtfache Gesamtweltcupsieger verliert im Levi-Slalom 2,59 Sekunden auf die Bestzeit. Als 46. verpasst er den zweiten Durchgang deutlich, nur vier Fahrer sind noch langsamer als er unterwegs.

Marcel Hirscher
Marcel Hirscher klassiert sich nur vor Sala, Kato, Palmquist und Aulnette. - FIS

Gegenüber ORF findet der Österreicher deutliche Worte für seinen Lauf. «Ehrlich gesagt habe ich mir die ersten Tore gedacht, es geht eh fesch. Dann ist es aber relativ schnell in eine der schlechtesten Slalom-Fahrten in meinem Leben umgeartet», konstatiert der 35-Jährige.

Schafft es Marcel Hirscher nochmals auf ein Weltcup-Podest?

Mitnehmen könne er einiges, analysiert er dann bei SRF. Nämlich die Erkenntnis, dass man das falsche Material gewählt habe: «Wenn es so ist wie heute, dann habe ich keinen Grip. Es war ein Kampf von oben bis unten – ein Murks.»

Marcel Hirscher: «Wenn das die Realität ist, dann ist das auch okay»

Das heutige Resultat spiegle wohl nicht ganz den Stand wieder, auf dem er im Training sei. «Und wenn es doch die Realität ist, dann ist das auch okay.»

Dennoch habe sich die Reise nach Finnland gelohnt. «Ich hatte drei coole Tage, super trainiert. Und ich habe gestern meine drei Rentiere besucht.»

marcel hirscher
Das Material von Marcel Hirscher läuft auf dem Levi-Schnee überhaupt nicht. - Keystone

Nach Rang 46 ist aber auch klar: «Die Vorfreude auf Gurgl ist im Moment noch nicht allzu gross.» Trotz heutiger Pleite plant Marcel Hirscher, nächstes Wochenende bei seinem Heim-Rennen anzutreten.

Loïc Meillard jubelt über Rang drei

Vorne im Klassement sorgen auch zwei Schweizer für die Musik. Loïc Meillard schafft es gleich nach seiner Bandscheibenverletzung als Dritter aufs Podest. Tanguy Nef wird starker Fünfter.

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Meillard sorgt als Dritter für den ersten Schweizer Podestplatz, Noel siegt vor Kristoffersen. - Keystone

Den Sieg holt sich Clément Noël, der schon bei Halbzeit in Führung lag. Der Franzose verweist den Norweger Henrik Kristoffersen auf Rang zwei.

Kommentare

User #2047 (nicht angemeldet)

- und der beste Niederländer!

User #4789 (nicht angemeldet)

Gell Marcel, was erwartet man von 5 Jahren Pause..! Das braucht halt noch Rennen um Rennen. Irgendwann wird er die Top10 wieder knacken...

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