Rogentin und Odermatt im Super-G in Wengen auf Weltcup-Podest
Das Wichtigste in Kürze
- Aleksander Aamodt Kilde verhindert den Schweizer Doppelsieg im Super-G.
- Stefan Rogentin und Marco Odermatt fahren hinter dem Norweger aufs Podest.
- Insgesamt klassieren sich fünf Schweizer am Lauberhorn in den Top Ten.
Was für eine grandiose Teamleistung der Schweizer Speed-Spezialisten! Fünf Einheimische klassieren sich beim Super-G am Lauberhorn unter den besten zehn. Darunter auch Beat Feuz, der sein letztes Rennen in dieser Disziplin absolviert hat.
Nur einer verdirbt die ganz grosse Party: Aleksander Aamodt Kilde. Der Norweger gewinnt mit einer nahezu perfekten Fahrt und verhindert einen Schweizer Doppelsieg. Stefan Rogentin fährt dahinter zum ersten Mal aufs Weltcup-Podest, Marco Odermatt wird Dritter.
«Ich habe ganz oben Vollgas gegeben – mit ein bisschen Langlauf-Skills», sagt der sympathische Norweger nach seinem Triumph. Beim Kernen-S sei er am Limit gewesen, «und von da an bin ich einfach nur gut Ski gefahren», so Kilde.
Dass er den Heimsieg verhindert hat, tut ihm fast leid. Kilde schmunzelnd: «Ich liebe die Schweizer Fans, sie gehören zu den besten. Der Doppelsieg wäre für sie cool gewesen, ein bisschen Mitleid muss man haben.»
Marco Odermatt sagt nach seinem dritten Platz: «Es ist jeden Tag wieder eine grosse Challenge, ich bin sehr zufrieden. Es war kein einfaches Rennen, mit einem schwierigen Start. Ich bin sehr zufrieden mit mir und vor allem sehr happy für Rogi.»
Hier gibt's den Liveticker zum Nachlesen!
Das Super-G-Klassement in Wengen
1 Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 1:47,84
2 Stefan Rogentin (SUI) +0,27
3 Marco Odermatt (SUI) +0,66
4 Vincent Kriechmayr (Ö) +1,10
5 Dominik Paris (ITA) +1,17
6 Ryan Cochran-Siegle (USA) +1,36
7 Beat Feuz (SUI) +1,42
8 Gino Caviezel (SUI) +1,65
9 Loïc Meillard (SUI) +1,66
10 Blaise Giezendanner (FRA) +1,67
Ferner
11 Justin Murisier (SUI) +1,68
14 Niels Hintermann (SUI) + 1,85