Lauberhorn: Bringt das Wetter das Programm in Wengen durcheinander?
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag fand das erste Training für die Abfahrt in Wengen statt.
- Stefan Rogentin sorgt für eine Schweizer Bestzeit, auch Beat Feuz ist stark unterwegs.
- Das Wetter bereitet der Rennleitung aber noch Kopfzerbrechen.
Der Ski-Weltcup macht am Lauberhorn Station: Von Freitag bis Sonntag stehen in Wengen die traditionellen Lauberhorn-Rennen auf dem Programm. Den Anfang macht der Super-G am Freitag, gefolgt von der Abfahrt am Samstag und dem Slalom am Sonntag.
Trauen Sie Beat Feuz nochmal den Sieg am Lauberhorn zu?
Die Schneelage ist gut genug, um das dreitägige Spektakel samt der längsten Abfahrt im Ski-Zirkus zu sichern. Und trotzdem blickt die Rennleitung in Wengen sorgenvoll gen Himmel – denn ob das Wetter mitspielt, ist fraglich.
Für die ganze Woche ist im Berner Oberland mit Niederschlägen zu rechnen. Temperaturen rund um den Gefrierpunkt sind eine heikle Situation für die Piste. «Es sieht nach sehr unbeständigem Wetter aus, es kann auf beide Seiten kippen», warnt Rennleiter Urs Näpflin.
Rogentin mit Bestzeit auf dem Lauberhorn
Zumindest ein Training müsse man über die Bühne bringen, so Näpflin weiter. Das gelang am Dienstag schon – mit einem positiven Resultat für die Schweizer. Stefan Rogentin sorgte für eine überraschende Bestzeit auf verkürzter Strecke.
Mit 1:46:40 lag der 28-Jährige knapp vor dem Franzosen Johan Clarey. Auf Rang vier, dicht hinter Top-Favorit Aleksander Kilde, landete Beat Feuz. Niels Hintermann schaffte es als Achter ebenfalls in die Top Ten.
Der oberste Streckenteil musste am Dienstag ausgelassen werden – über Nacht waren bis zu 30 Zentimeter Neuschnee dazugekommen. Dafür zeigte sich das Wetter dann am Dienstag mit Sonnenschein und ohne Wind von seiner besten Seite.