Schlickenrieder will Team näher an die Weltspitze bringen
Für Bundestrainer Peter Schlickenrieder steht die im finnischen Ruka beginnende Weltcup-Saison im Skilanglauf schon ganz im Zeichen der Heim-Weltmeisterschaften im folgenden Winter in Oberstdorf.
Das Wichtigste in Kürze
- Seinen zweiten Winter als Cheftrainer bezeichnet Schlickenrieder als «Arbeitssaison», in der die Trainings- und Wettkampfsteuerung im Fokus stehe und im Zusammenspiel mit den Wissenschaftlern im Team «Athletik und Technik verschärft in Angriff genommen werden».
«Wir wollen als Team näher an die Weltspitze heran», sagte der 49-jährige Schlierseer der Deutschen Presse-Agentur und verwies dabei auf Norwegen, Schweden und Russland als derzeitige Topnationen. Im vergangenen Winter waren Florian Notz (27/Römerstein) als 33. und Sandra Ringwald (29/Schonach-Rohrhardsberg), die ihre Karriere mittlerweile beendet hat, auf Rang 20 die besten Deutschen in der Weltcup-Gesamtwertung.
Seinen zweiten Winter als Cheftrainer bezeichnet Schlickenrieder als «Arbeitssaison», in der die Trainings- und Wettkampfsteuerung im Fokus stehe und im Zusammenspiel mit den Wissenschaftlern im Team «Athletik und Technik verschärft in Angriff genommen werden». Von Medaillen im kommenden Winter in Oberstdorf wagt er nicht zu sprechen: «Dafür müsste bei uns alles in der Geschwindigkeit weitergehen wie zuletzt, und andere Nationen müssten Fehler machen.»
Die Weltcups in Lahti und Oslo nennt der ehemalige Weltklasse-Athlet als «sportlichen Höhepunkt» dieser Saison, weil sie Ende Februar und Anfang März genau ein Jahr vor der Heim-WM liegen. «Emotionaler Höhepunkt» soll der Weltcup auf den WM-Kursen von 2021 im Allgäu Ende Januar werden.
In Ruka stehen am Wochenende elf Entscheidungen im Langlauf, Skispringen und in der Nordischen Kombination an. Die Langläufer starten am 29. November mit Sprints in der klassischen Technik (Finalläufe, 12.30 Uhr MEZ).