Schweizer Curler mit 11 Siegen aus 12 Spielen
Mit 11 Siegen in 12 Partien stehen die Schweizer Curler vorzeitig im WM-Halbfinal. Auch gegen Weltmeister Schweden gewannen Yannick Schwaller und Co.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Curler besiegen an der WM in Ottawa auch Titelverteidiger Schweden.
- Damit beenden sie die Round-Robin mit elf Siegen in zwölf Partien.
- Sie sind damit direkt für die Halbfinals qualifiziert.
Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller beenden die Round Robin der Weltmeisterschaft in Ottawa mit einem 7:6-Sieg gegen Japan und einem grandiosen 8:5-Erfolg gegen Titelverteidiger Schweden.
Das weitere Programm des Genfer Quartetts Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz ist noch völlig offen. Sie schliessen die Round Robin mit 11 Siegen aus 12 Partien ab und werden die nachfolgenden Partien jeweils mit dem Vorteil des letzten Steins beginnen können. Der Gegner in den Halbfinals wird erst am Samstagabend ab 20 Uhr Schweizer Zeit in den Viertelfinals ermittelt.
Die beiden Viertelfinal-Paarungen wiederum ergaben sich erst in der letzten Round-Robin-Runde (ohne Schweizer Beteiligung), die in der Nacht auf Sonntag ausgetragen wurde.
Das Duell zwischen den Schweizern und den Schweden, deren überragender Skip Niklas Edin seinen fünften Weltmeistertitel am Stück anstrebt, verlief die längste Zeit ausgeglichen. In der ersten Spielhälfte konnten beide Teams den Vorteil des letzten Steins jeweils nur in einen Punkt ummünzen. Einen reellen Vorteil erspielten sich in Schweden mit einem gestohlenen Stein im 8. End zur 5:3-Führung.
Aber die Schweizer Crew schlug am Ende zurück: mit einem Dreierhaus im 9. und zwei gestohlenen Steinen im 10. End. Schweizer und Schweden spielen an diesem WM-Turnier auf einem Niveau, das für zwei Finalisten würdig wäre.
Wie schon den vorangegangen Match gegen die USA entschieden die Schweizer auch die Partie gegen die von Riku Yanagisawa angeführten Japaner im 10. End zu ihren Gunsten. Nach einem 5:6-Rückstand glückte ihnen ein Zweierhaus. In der Prozent-Statistik dominierten die Schweizer das Spiel mit 92:80 allerdings deutlich.