Niklas Edin verändert mit einer extremen Rotation das Curling-Spiel
Bei der Curling-WM in Ottawa kam Niklas Edin auf eine Idee, um seinen gelben Stein auf die richtige Stelle zu positionieren und bewirkte damit etwas Grosses.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Curling-WM in Ottawa liess Curler Niklas Edin eine besondere Aufgabe auf sich zu.
- Im Duell mit Norwegen befand sich das schwedische Team mit zwei Steinen in Rückstand.
- Edin gab seinem Stein eine extreme Rotation mit und überraschte Experten mit dem Ergebnis.
Bei der Curling-WM in Ottawa, Kanada, befand sich Schweden im Duell mit Norwegen. Nach einem Fehler des schwedischen Curlers Niklas Edin befand sich sein Team im neunten End mit zwei Steinen in Rückstand. Schweden benötigte zwei Zähler, um es ins Extra End zu schaffen.
Doch ein norwegischer roter Stein lag besser zur Mitte, und zwar gleich neben dem schwedischen gelben Stein. Durch eine Berührung konnten beide Steine rausfliegen. Doch Niklas Edin gab seinem Stein eine extreme Rotation mit, berichtet «sport1».
Überraschendes Endergebnis nach Aktion von Niklas Edin
Durch die Rotation wurde der zweite gelbe Stein nur leicht berührt, während der rote weiter entfernt vom Mittelpunkt stehen blieb. Nach einer Messentscheidung schafften es somit die zwei schwedischen Steine in die Wertung.
Practice and have fun while doing it! https://t.co/4lepRQOGkX
— Team Niklas Edin (@TeamNiklasEdin) April 5, 2023
Der Olympiasieger selbst sagte nach der Partie dazu: «Es war die einzige Möglichkeit, die ich hatte. Sonst hätten wir Hände schütteln müssen, daher war es einen Versuch wert.»
Die kanadische Curling-Ikone Russ Howard sagte bei «TSN»: «Das ist geisteskrank. Das ist der beste Stein, den ich je in meinem Leben gesehen habe.»
Nach Extra End verlor Schweden das Spiel mit 7:8. Der US-amerikanische Curling-Olympiasieger und TV-Experte Tyler George kommentierte das Spiel: «Es gibt diese Momente im Sport, in denen ein Moment grösser als das Ergebnis eines Spieles ist.»