Ski-Ass Felix Neureuther gibt Experten-Debüt in Sölden

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Österreich,

Felix Neureuther hat seine Karriere als Skirennfahrer im Frühjahr beendet. Nun gibt er zum Saisonauftakt in Sölden sein Debüt als TV-Experte der ARD.

Künftig als TV-Experte bei den Skirennen: Felix Neureuther. Foto: Lisa Hinder/ARD/BR
Künftig als TV-Experte bei den Skirennen: Felix Neureuther. Foto: Lisa Hinder/ARD/BR - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Felix Neureuther gibt am Wochenende sein Debüt als ARD-Experte im Ski-Weltcup.
  • Im Frühjahr beendete die deutsche Ski-Ikone die erfolgreiche aktive Karriere.

Ein halbes Jahr nach seinem Karriereende gibt Felix Neureuther sein Comeback. Und für den Weltcup-Auftakt der Alpinen am Wochenende in Sölden hat er wieder richtig trainiert.

Wie das so ist auf dem Rettenbachgletscher, das weiss er natürlich noch ganz genau. Die Vorfreude bei der Fahrt durchs Ötztal. Das Kribbeln im Bauch auf dem Weg die Serpentinen nach oben. Die Ungewissheit vor dem Start.

All das kennt der 35-Jährige - und dennoch ist die Ausgabe 2019 für Neureuther ganz besonders. Zum ersten Mal ist er in Sölden nicht mehr der Skisportler, sondern der TV-Experte. Und das ist neu.

Felix Neureuther freut sich auf den Seitenwechsel

«Ich habe versucht, als Leistungssportler das Maximale rauszuholen, das versuche ich jetzt beim Fernsehen genauso», so Felix Neureuther. Also ist er in den vergangenen Tagen schon nach Sölden gefahren. Dort hat er sich die Ski untergeschnallt und getestet, wie das so ist mit einer Kamera.

Und er hat sich mit Moderatoren-Legende Gerd Rubenbauer ausgetauscht. Der stand schon Neureuthers Vorgängerin Maria Höfl-Riesch in den vergangenen Jahren mit viel Rat zur Seite. «Er ist ja ein absoluter Experte, was das Thema Linguistik, also Reden, betrifft. Da habe ich mich schon vorbereitet», berichtete er.

Denn die neue Aufgabe, bei der er Damen- und Herren-Rennen begleitet, ist dem Familienvater wichtig. Oft hat er in den vergangenen Jahren mehr oder weniger deutlich Kritik geäussert an ARD und ZDF. «Was ich nicht leiden konnte war, wenn ich gemerkt habe, dass jemand nicht mit Leidenschaft dabei ist. Das wird bei mir nicht passieren», so der 13-fache Weltcupsieger.

Ex-Kollegen hoffen auf «lockeren» Neureuther

Die ehemaligen Kollegen freuen sich auf den Seitenwechsel Neureuthers. «Ich hoffe, dass das deutsche Fernsehen ein bisschen lockerer wird. Und dass er vielleicht auch ein bisschen mehr Witz mit reinbringt», sagte Kitzbühel-Sieger Thomas Dressen.

Dem ehemaligen Slalom- und Riesenslalomfahrer Neureuther traut er im Verlauf der Saison auch kompetente Analysen bei Abfahrtsrennen zu. «Der Felix hat so viele Erfolge gehabt, so viel Erfahrung. Wenn man wen ernst nehmen kann, dann ihn.»

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