Ski-WM: Ösi-Pech trotz Gold-Coup – Haaser erleidet Kreuzbandriss
Die Frauen gehen beim Super-G an der Ski-WM leer aus. Stefan Rogentin setzt sich in der internen Abfahrts-Quali durch. Mit dem Nau.ch-Ticker verpasst du nichts.
Das Wichtigste in Kürze
- Stephanie Venier (Ö) holt Super-G-Gold, die Schweiz geht leer aus.
- Lara Gut-Behrami wird als beste Schweizerin Achte.
- Im 2. Abfahrtstraining der Männer sichert sich Stefan Rogentin das fünfte Ticket.
Am Donnerstag jubeln die Gastgeber über die ersten Einzelmedaillen an der Ski-WM in Saalbach. Stephanie Venier holt Gold im Super-G, die Schweizer Frauen gehen leer aus,.
Zuvor sicherte sich Stefan Rogentin im zweiten Abfahrtstraining das fünfte Schweizer Ticket für Sonntag.
Mit dem Nau.ch-Ticker bleibst du auf dem Laufenden.
Zeitplan Donnerstag, 6. Februar
9.30 Uhr: 2. Abfahrtstraining der Männer: Stefan Rogentin holt sich das Ticket
11.30 Uhr: Super-G der Frauen: Schweizer Frauen gehen leer aus
Der Donnerstag im Ticker
16 Uhr: Schock für Österreich: Haaser erleidet Kreuzbandriss
Eigentlich können die Gastgeber der Ski-WM in Saalbach am Donnerstag jubeln: Stephanie Venier gewinnt den Super-G und sichert Österreich die erste Medaille. Im gleichen Rennen ist ihre Teamkollegin Ricarda Haaser aber gestürzt.
Gleich nach einem Sprung über eine Bodenwelle hat sie zu viel Rücklage und verliert die Kontrolle. Ein Sturz mit Folgen: Wie eine MRI-Untersuchung nun ergab, hat sich Haaser das Kreuzband im rechten Knie gerissen, dazu kommt ein Riss des Innenmeniskus.
Damit fällt die 31-Jährige lange aus – eine Operation ist notwendig. Eigentlich wäre die WM-Dritte in der Kombi von 2023 noch für Abfahrt, Super-G und Team-Kombination vorgesehen gewesen.
13 Uhr: Schweizer Frauen verpassen die Super-G-Medaillen
Lara Gut-Behrami wird im Super-G an der Ski-WM als beste Schweizerin Achte. Damit endet das erste Einzelrennen mit einer Enttäuschung. Malorie Blanc fährt bei ihrer WM-Premiere auf Rang 12, Suter (Platz 14) und Gisin (17) enttäuschen.
Gold geht an die Österreicherin Stephanie Venier, sie gewinnt vor Federica Brignone. Platz drei teilen sich Kajsa Vickhoff-Lie (NOR) und Lauren Macuga (USA).
10.45: Das sagt Rogentin nach dem erfolgreichen Training
«Es war eine solide Fahrt, viel mehr kann man nicht machen», so Rogentin nach dem Training bei SRF. Es habe nicht die schnellste Zeit im Ziel, sondern die nach der vierten Zwischenzeit gezählt. Auch das erfüllt der Trainings-Vierte erfolgreich.
Dass er keine Freude daran habe, dass das zweite Training als Grundlage genommen wird, erklärt er bereits am Mittwoch. Schliesslich stehe er am Freitag als drittbester Super-G-Fahrer der Saison im WM-Rennen am Start.
«Diese Entscheidung wurde so getroffen, die muss man als Athlet akzeptieren und das Beste daraus machen», so Rogentin.
10.30: Rogentin schnappt sich das fünfte Abfahrts-Ticket
Nach dem zweiten Training steht das Schweizer Abfahrts-Team für das Rennen am Sonntag. Mit Platz vier sichert sich Stefan Rogentin das fünfte und letzte Ticket. Er setzt sich gegen Marco Kohler (Sturz) und Lars Rösti (Platz 17) durch.
Damit ergänzt der Bündner das Team, das von Titelverteidiger Marco Odermatt (Platz 8 im Training) angeführt wird. Franjo von Allmen, heute Dritter, ist ebenso dabei wie Alexis Monney (13.) und Justin Murisier (19.).
Die Abfahrt steigt am Sonntag um 11.30 Uhr.
6 Uhr: Wer holt sich Abfahrtsticket – und wer Super-G-Gold?
Heute geht es in Saalbach an der Ski-WM Schlag auf Schlag. Schon um 9.30 Uhr gilt es für die Speed-Männer ernst: Im zweiten Abfahrtstraining geht es im Schweizer Team um den fünften Startplatz für das Rennen vom Sonntag.
Titelverteidiger Marco Odermatt, Alexis Monney, Justin Murisier und Franjo von Allmen sind bereits fix dabei. Marco Kohler, Stefan Rogentin und Lars Rösti fahren um das fünfte Swiss-Ski-Ticket.
Um 11.30 Uhr geht es dann bei den Frauen um Medaillen: Im Super-G zählt Lara Gut-Behrami zu den Favoritinnen. Auch Corinne Suter und Michelle Gisin haben die WM-Norm erfüllt.
