Slalom in Adelboden: Ramon Zenhäusern glücklich mit Rang vier
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer verpassen das Podest im Slalom von Adelboden.
- Ramon Zenhäusern, Luca Aerni und Loic Meillard belegen die Plätze vier bis sechs.
- Österreich feiert durch Johannes Strolz und Manuel Feller einen Doppelsieg.
Die Schweiz muss sich beim Slalom in Adelboden mit den Rängen vier, fünf und sechs begnügen. Überraschungsmann Johannes Strolz feiert seinen ersten Weltcup-Sieg, Manuel Feller komplettiert den österreichischen Doppelschlag. Rang drei geht an Linus Strasser (D).
Holen die Schweizer an den Olympischen Spielen eine Slalom-Medaille?
Dahinter folgt ein Schweizer Dreierpack, angeführt von Ramon Zenhäusern. Auf Rang fünf stellt sich der Halbzeit-Dritte Luca Aerni an. Loic Meillard komplettiert das eidgenössische Trio auf dem Chuenisbärgli.
Auch die weiteren Schweizer zeigen sich in Adelboden stark: Daniel Yule belegt Rang acht, Tanguy Nef klassiert sich auf Platz 13. Marc Rochat klettert im zweiten Lauf noch von Rang 30 auf Platz 18. Sandro Simonet scheidet nach einem Einfädler aus.
Ramon Zenhäusern freut sich nach dem schwierigen Saisonstart über Rang vier. «Körperlich fühle ich mich fit, auch wenn ich die Schulter operieren lassen muss. Ich freue mich über Platz vier – aber irgendwann will ich hier noch auf dem Podest stehen.»
Zufrieden zeigt sich auch Luca Aerni – trotz des Rückfalls von Rang drei auf Platz fünf im zweiten Durchgang. «Ich bin auf einem guten Weg», so Aerni. Im zweiten Durchgang sei er «ein bisschen verkrampft gewesen. Aber ich bin zufrieden mit der Leistung.»
Slalom in Adelboden wird zum Krimi
Besonders spannend wird der Slalom auf dem Chuenisbärgli durch die Ausfälle der grossen Slalom-Stars. Sebastian Foss-Solevaag, Clement Noel und Kristoffer Jakobsen kommen im ersten Durchgang nicht ins Ziel. Auch Reto Schmidinger fällt nach einem Einfädler aus.
Zusätzlich sorgen die wechselnden Wetterbedingungen für Spannung: Nach den Top 30 wird die Sicht durch den nachlassenden Schneefall deutlich besser. Nutzen kann das unter anderem der spätere Sieger Strolz, der mit Nummer 38 auf Rang sieben vorfährt.