Sofia Goggia erntet wegen Aussage über Schwule im Ski-Sport Kritik
Ski-Star Sofia Goggia entschuldigt sich nach Vorwürfen der Homophobie. Die Italienerin sagte, dass die Streif wohl nichts für Schwule sei.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Aussage von Sofia Goggia sorgte im Internet für viel Kritik.
- In einem Interview hatte sie sich über Homosexualität im Ski-Sport geäussert.
Für Speed-Spezialistin Goggia hagelt es im Netz viel Kritik. Die 29-Jährige sieht sich mit dem Vorwurf der Homophobie konfrontiert. Auf Twitter bezieht sie nun Stellung und bittet um Entschuldigung.
Grund für die Empörung ist eine Aussage Goggias über Homosexualität. Im Interview mit dem «Corriere della Sera» wurde sie gefragt, ob diese bei Sportlern im Ski alpin vorkomme.
«Bei den Frauen gibt es die eine oder andere. Bei den Männern nicht, glaube ich. Die müssen sich die Streif herunterstürzen», antwortete die Olympiasiegerin von 2018. Die oberhalb von Kitzbühl gelegene Streif gilt weltweit als eine der gefährlichsten Rennpisten.
Sofia Goggia entschuldigt sich auf Twitter
Es tue ihr leid, schreibt sie nun auf Twitter und entschuldigt sich bei allen, die sich beleidigt fühlten. Der Satz sei nicht diskriminierend gemeint gewesen. Dazu postet sie ein Regenbogen-Emoji.
Fa più rumore un albero che cade che una foresta che cresce.
— iamsofiagoggia ⛷️ (@goggiasofia) April 17, 2022
Mi dispiace e mi scuso con tutte le persone che si sono sentite offese per la frase che è uscita nell’intervista del Corriere che, sicuramente, quando l’ho pronunciata, non voleva essere di natura discriminatoria. 🌈
Neben der Homosexualität sprach Goggia im Interview auch das Thema Transgender im Sport an. Männer, die sich in Frauen umwandelten, lägen körperlich im Vorteil. Das sei ihrer Meinung nach nicht gerecht.
Frauen sollten laut Goggia mehr für ihre Rechte und insbesondere für Lohngleichheit im Sport kämpfen.